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Review This Story || Author: Michael Fuhs

Anna

Part 14

Kapitel 106



Ich habe noch sehr viel leiden m�ssen an diesem Ort, sehr viel, aber davon erz�hle ich sp�ter vielleicht mal, ich m�chte es jetzt nicht. Ich merke, wie es mir jetzt zu viel wird, beim blo�en Hinschreiben, und ich schaff das gerade nicht.

Jedenfalls eines Tages kam ich wieder ins Krankenhaus und von dort hat mein Herr mich dann abgeholt und das war  es dann. Ich war kein Mensch mehr. Also nicht mehr der, der ich fr�her gewesen war. Mit eigenen Gef�hlen und Gedanken, einem inneren Kern, der nur mir geh�rte und sonst niemand auf der Welt.





  1. Kapitel 107



Nach dieser Sache mit der letztlich mi�gl�ckten Folterung entschlo� ich mich, sie nach einer Ehrenrunde �ber das Krankenhaus gleich wieder zu mir zu nehmen , auch wenn mein �special advisor� meinte, ein �bi�chen l�nger� k�nnte ihr nicht �nicht schaden�, da war ich mir aber nicht mehr ganz so sicher. Das �berma� an Sadismus, das mir zum Schlu� die Folterung Annas kaputtgemacht hatte, sein Unverm�gen, die eigene Haltung selbstkritisch zu reflektieren, haben mich ihm entfremdet ein St�ck weit, sowie, das gebe ich zu, auch die stark gestiegenen Kosten f�r Annas Abrichtung, bedingt durch ihre Aufenthalte im Krankenhaus und dem Sklavengef�ngnis.

(Um es vorwegzunehmen: ihr zweiter Krankenhausaufenthalt war versicherungstechnisch allerdings weitgehend abgedeckt, bez�glich des ersten winden die sich noch etwas, aber mein Anwalt taugt wirklich was und wir werden ja sehen....)  

Der war ja so �grenzlegal�, das wu�te ich selber, und ich sah durchaus ein , dass in so einem Falle ohne entsprechende �Schmierung� nichts l�uft. Ich gab aber mein O.k, da ich ihm zu jenem Zeitpunkt noch vorbehaltlos traute.


�Es ist deine Entscheidung, mein Lieber�, meinte er noch, l�ssig in seinen Sessel hingel�mmelt, einen Martini vor sich. Er suchte mich auf meinen Wunsch zu Hause auf, um �ber Annas Fortschritte zu reden. Mir wurde n�mlich so langsam �die Hose eng�, Ihr wi�t schon was ich meine.

Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mir in letzter Zeit, im Zimmer meines kleinen Ficktierchens auf ihrem  Bett liegend, beim Gedanken an all die sch�nen Spielereien, die ich noch mit ihr vorhatte, einen runtergeholt hatte. Das duftete noch schwach nach ihrem Parf�m, ihr Bett, und alleine das gen�gte, um mich in einen Zustand der Raserei zu versetzen. Ich schwelgte in den sch�nsten Gedanken und empfand zunehmend die bittere Ungerechtigkeit, die darin lag, erst soviel Geld ausgegeben zu haben, nur um eine Sklavin zu erwerben, die dann doch nicht so recht parierte, und jetzt noch viel mehr Geld daf�r ausgeben zu m�ssen, um diesen Mangel zu beheben. Verklagen sollte ich ihren ersten Herrn, jawoll, auf Schadensersatz, auf zumindest teilweise �bernahme der Kosten, das w�rs!

Aber das w�rde nat�rlich erst mal noch mehr Geld kosten, viel Geld, und nur Gott wei�, wie lange sich so ein Proze� hinschleppen mochte und wie er letzten Endes ausginge.

Also nee, und wenn er denn wom�glich zur R�cknahme verurteilt w�rde, w�re es mir auch nicht recht, denn ein guter Fick war sie ja, die Anna, daran bestand kein Zweifel. Womit wir wieder beim Thema w�ren: die gr��te Ungerechtigkeit, fast w�re ich versucht zu sagen: Ironie des Schicksals, lag nat�rlich darin, zu l�hnen und zu l�hnen und sich trotzdem auch noch selber einen runterholen zu m�ssen...

In diesem Sinne fragte ich einfach mal an bei meinem �special advisor�, und, siehe da, er bequemte sich, zu mir hinauszufahren.


�Wie gesagt, es ist deine Entscheidung. Aber ich rate dir:   bez�hme deine verst�ndliche Ungeduld, investiere noch  mal ein S�mmchen, das ist auf alle F�lle sinnvoller, als einen R�ckfall in alte Verhaltensmuster bei ihr zu riskieren. Das ist bei einer wie ihr, wie die Erfahrung lehrt, nie ganz ausgeschlossen, auch wenn sie uns momentan aus der Hand fri�t.�

Er konnte das sehr gut begr�nden, mit Statistiken und Verlaufskurven, alles nat�rlich eine vorbereitete Pr�sentation auf einem schicken Laptop, und am Ende habe ich mein Einverst�ndnis erkl�rt.

Sein bestes Argument war jedoch, dass ich ja mal bei einer professionellen Folterung meines kleinen Herzblattes dabei sein wollte, und, nun ja, daf�r b�te ein Ergastulum selbstredend die besten Voraussetzungen. �Das w�re dann nat�rlich im Gesamtpreis von, sagen wir mal:  zweieinhalbtausend Euro inklusive, komplette Nutzung von Raum und Ger�tschaften, die stellen sogar noch einen Assistenten, den nehmen wir nat�rlich, wenn er schon nichts extra kostet. Aber eigentlich brauchen wir den gar nicht, wir beide sollten ausreichen, du und ich.� Und er zwinkerte mir verschw�rerisch zu...

Aber genau der Verlauf eben jener Folterung war's, der mich isgesamt so entt�uschte. Wenn ich auch der Gerechtigkeit halber hinzuf�gen m�chte, dass ich mir bis dahin unter einer  Folterung nicht wirklich etwas vorstellen konnte, in Wirklichkeit hat sie eben doch sehr unsch�ne Details und ist etwas anderes als eine Art heftige SM- Session oder eine etwas exzessive Bestrafung.

Vielleicht interessiert es Euch ja, etwas mehr dar�ber zu erfahren, und auch wenn es nicht unbedingt zu meinen sch�nsten Erinnerungen z�hlt, bittesch�n. You have been warned, wie der Angelsachse so treffend sagt, und zwischenzeitlich kann ich der ganzen Angelegenheit sogar etwas abgewinnen, aber damals, unvorbereitet und in seiner ganzen Unmittelbarkeit, da war es denn doch etwas zu heftig f�r mich.


Dieses ungute Gef�hl, dass doch alles ein wenig anders verlaufen k�nnte als in meiner Phantasie, stellte sich schon bei der Ann�herung an dieses Ergastulum ein, in dem sich Anna auf  mein Gehei� befand. Tat ich �berhaupt das Richtige? War es nicht besser, bestimmte Dinge im Bereich der Phantasie zu belassen, statt sie eins zu eins umzusetzen, nur weil man es konnte?

Aber nun war es wohl zu sp�t f�r einen R�ckzieher, ich h�tte mich ja l�cherlich gemacht. Au�erdem: dies war die Gelegenheit, die ich mir in Gedanken so oft ausgemalt hatte, die Gelegenheit, etwas wirklich Krankes zu tun, und tief drinnen wollte ich  es doch, auch wenn meine eigenen Begierden anfingen, mir unheimlich, sogar widerlich zu werden.


Ein Gef�ngnis ist schlie�lich nie was Erbauliches, ein reiner Zweckbau zur mehr oder minder dauerhaften Verwahrung von Menschen, doch als ich auf den Eingang des Ergastulum zuschritt und zu diesem Zweck hunderte von Metern auf die hohe fugenlose Betonmauer zuzulaufen hatte (der Besucherparkplatz war ziemlich abseits gelegen), f�hlte ich mich mehr als nur etwas angespannt. Regelrecht nerv�s war ich.

Ich meine, Stacheldraht und Wacht�rme und alle paar Meter ein Mast mit Flutlicht, das kennt man doch auch von normalen Gef�ngnissen. Was aber wirklich geradezu creepy war, war das Fehlen jedweder Fenster in dem ganzen Klotz. Keine Fenster, au�er in der Pf�rtnerloge.

Ich lief auf einen grauen, abweisenden Bunker zu, der seine schrecklichen Geheimnisse v�llig vor der Au�enwelt verbarg, in jedem Sinne undurchdringlich.   Hinzu kam noch das Bewu�tsein, dass hinter diesen Mauern die grundlegendsten Regeln unserer Zivilisation au�er Kraft gesetzt waren, also zumindest f�r die Insassen, dass ich tats�chlich im Begriff stand, eine selbst kleinen Kindern schon gel�ufige St�tte des absoluten Grauens zu betreten (wenn auch freiwillig und mit g�ltiger Einladung), das zerrte schon an den Nerven, das d�rft Ihr mir glauben.

Wohltuend war die Normalit�t der Einlasskontrolle. �berpr�fung der Personalien, der Zugangsberechtigung. Ohne g�ltige Einladung kam kein Normalsterblicher hier rein, Besuche f�r die Insassen waren nicht vorgesehen, die Presse oder sonstige Vertreter der �ffentlichkeit erst recht nicht, man ben�tigte schon einen besonderen Grund oder eben eine g�ltige Einladung. Daf�r hatte der Sir gesorgt und alles seine Richtigkeit, so dass sich mit metallischem Schaben die schwere Panzert�r f�r mich �ffnete, die f�r den Zutritt von Personen vorgesehen ist. Als sie sich wieder schlo� hinter mir, f�hlte ich diese Nervosit�t wieder verst�rkt in mir aufkeimen. Man, d.h. ein Uniformierter, geleitete mich aber h�flich in einen Warteraum, in dem der Sir mich dann abholen w�rde.

Beiger Teppichboden, orangefarbene Plastikschalensitze, die unvermeidlichen Hydrokulturen, in der Ecke ein Getr�nkeautomat, der dezent vor sich hinsummte. Ich war offenbar im Moment der einzige Wartende.

�Es kann noch etwas dauern. Bedienen Sie sich am Getr�nkeautomaten, das ist kostenlos. Einfach auf den gew�nschten Knopf dr�cken. Sie k�nnen auch eine Zeitschrift lesen, aber bitte wieder zur�cklegen.� Er wies auf einen Zeitschriftenst�nder, der sich hinter einer Hydrokultur befand und der mir gar nicht aufgefallen war.

�Ja, vielen Dank.�

�Keine Ursache. Ich mu� sie jetzt alleine lassen. Aus Sicherheitsgr�nden wird es Ihnen nicht m�glich sein, den Raum zu verlassen, bis eine autorisierte Person Sie abholen kommt.  Sollten Sie irgendwie Hilfe oder eine Auskunft ben�tigen, hier ist eine Gegensprechanlage.� Er deutete auf einen Telefonh�rer an der Wand. �Einfach abheben und Sie sind automatisch mit der Zentrale verbunden, die wissen dann auch sofort, von welchem Apparat aus Sie anrufen.�

�Ja, vielen Dank nochmals.�

Er ging und lie� mich zur�ck- eingesperrt. Eine G�nsehaut lief mir �ber den R�cken und ich setzte mich in einen dieser orangenen Schalensitze, nicht ohne mir vorher am Getr�nkeautomat eine Cola gezogen zu haben, gegen den trockenen Mund.

Jetzt war ich schon sehr  aufgeregt und gleichzeitig gespannt wie ein Flitzebogen auf die erste professionelle Folterung meines Lebens, der ich beiwohnen sollte. Die Geilheit �berwog nun eindeutig wieder und ich kam mir verrucht und pervers vor.


�Ah, da bist du ja. Sch�n, dass du da bist.� Der Sir begr��te mich mit breitem L�cheln und streckte mir seine Rechte hin. Ich hatte ihn gar nicht kommen geh�rt.

�Ja, hallo, auch sch�n, dich zu sehen�, und ich schlug kr�ftig in seine dargebotene Hand ein.

�Nerv�s?�

�Ja, also wenn ich ehrlich sein soll, schon ein bi�chen.�

�Das ist normal. Schlie�lich wirst du etwas zu sehen bekommen, das man nicht alle Tage sieht. Ich hoffe, du hast einen guten Magen...�

Ich lachte, etwas gequ�lt, ich gesteh's.

�Na, ganz so schlimm wird' s schon nicht werden, oder?�

�Das kommt ganz auf den Standpunkt an�, meinte der Sir kryptisch und mit ernster Miene. Als er die Verst�ndnislosigkeit in meinen Z�gen bemerkte, mu�te auch er lachen.

�Ich meine, deine Anna wird das sicher anders empfinden als ich und m�glicherweise auch du. Sie ist �brigens schon im Behandlungsraum...�, ich zog fragend die Augenbrauen  hoch, �...ach so, ja wei�t du, �blicherweise vermeiden wir die Bezeichnung �Folterkammer�, ist so 'ne Sprachregelung, von wegen political correctness und so, aber meinethalben: sie ist schon in der Folterkammer und erwartet uns sehns�chtig...�

�Wei� sie, was ihr bevorsteht?�

�Im Prinzip schon. Nat�rlich keine Einzelheiten, aber sie hat schon mehrfach mitgekriegt, dass wir nicht zimperlich sind hier, und dass es heute zur Sache geht, das wei� sie. Wir haben ihr auch gesagt, dass sie m�glicherweise drauf geht dabei und dass das o.k. geht mit dir.�

�Das wird sie aber doch nicht wirklich, oder? Ich meine, das ist doch mehr oder minder ausgeschlossen, will ich hoffen.�

�Nach menschlichem Ermessen, ja. Sie ist vorher gr�ndlich medizinisch durchgecheckt worden und wurde f�r belastbar genug  eingesch�tzt. Wir habe sie auch schon ziemlich  rangenommen, seit sie hier ist, so dass die Folterung nicht wie ein totaler Schock kommen sollte. Ich denke, sie wird es �berstehen, ohne den Verstand zu verlieren, aber es wird sie v�llig gebrochen und willenlos zur�cklassen, als perfekte Sklavin, die sie bereits jetzt schon weitgehend ist. Das heute, das ist nur das Sahneh�ubchen, gewisserma�en. Und ich mag Sahne. Viel Sahne, um genau zu sein.� Er leckte sich genie�erisch die Lippen.

�Na, nun komm schon mit. Ran an die Buletten!�


Wir waren bereits am Rausgehen, als er sich mit der Hand gegen die Stirn schlug.

�Ach Gott, jetzt hab' ich doch glatt vergessen....Wir m�ssen dich ja noch kost�mieren.�

��h..., wie meinen?�

�Na ja, dich zum Klu-Klux- Klan- Mitglied machen oder sowas �hnlichem. Ganzk�rperverh�llung, du verstehst schon. Anna soll dich nicht erkennen. Das machen wir immer so.� Und hielt schon diesen Telefonh�rer in der Hand, organisierte alles, wie es eben so seine Art war.

�Mu� das sein? Das ist doch ein bi�chen kindisch. So kann man doch h�chstens ein kleines Kind erschrecken.�

�Nein, nein, du mi�verstehst das. Es ist wirklich so: sie sollte dich nicht erkennen, du wirst auch nichts reden im Be... in der Kammer, ja? Ich will es dir erkl�ren...�, er senkte vertraulich die Stimme, �...also, du wirst sie bald wieder zu dir nach Hause nehmen, richtig?�

�Ja, genau.�

�Ja, und das ist eben der Kasus knactus. Du bist dann gewisserma�en ihr Erl�ser aus ihrer ganzen  Pein, kapierst du?�

Ich begann, zu verstehen.

�Du meinst, ich, dem sie das alles zu verdanken hat, stehe dann f�r sie als ihr Retter da?�

�Exactement, mein Lieber. Und was Furcht und die Erfahrung  v�lligen Ausgeliefertseins nicht zu bewirken verm�gen, obwohl diese beiden f�r sich genommen schon sehr probate Mittelchen zur Vernichtung einer Pers�nlichkeit sind, das bewirkt das Gef�hl der Dankbarkeit dir gegen�ber dann. Da wird sie nichts dagegen tun k�nnen, glaube mir, in ihre Angst, wieder zur�ckgeschickt zu werden, wird sich Liebe mischen. Liebe zu dir, ihrem Erretter aus h�chster Not. Das ist ein Potential, das wir nicht verspielen d�rfen.�


Ich erhob keine Einw�nde mehr dagegen, als M�nch ausstaffiert zu werden. Selbstverst�ndlich war das mit dem Klu- Klux- Klan nur ein Scherz gewesen. Die Kutte war schwarz und trug sich angenehm. Sie war aus leichtem Material, so wie beispielsweise Weihnachtsmann- Kost�me auch, damit der Tr�ger darunter nicht ins Schwitzen ger�t. Einzig mein ziemlich eingeschr�nktes Gesichtsfeld st�rte mich, denn nat�rlich trug ich eine  Skimaske mit Sehschlitzen unter meiner Kapuze. Sie behinderte auch etwas die Atmung.                                        

                              





  1. Kapitel 108



Gut, wir haben sie also gefoltert, und das nicht zu knapp. Ihre Schreie gellen mir heute noch in den Ohren und recht blutig war die ganze Angelegenheit auch. Na ja.

Der Sir und ich laufen einen Gang entlang, k�nnte auch ein Gang in einem B�rogeb�ude sein, wenn nur die verrammelten und verriegelten Stahlt�ren nicht w�ren, an denen wir vor�berschreiten. Wir befinden uns im Zellentrakt. Hinter einigen der T�ren sind entsetzliche Laute vernehmbar, Laute, die Angst und h�chsten Schmerz verraten.

�Ja,� meint der Sir leichthin, w�hrend er sich nach mir umdreht (er als mein F�hrer durch dieses Geb�ude l�uft voran), �wir foltern sie Tag und Nacht und auch in ihren Zellen. Das hier ist die H�lle f�r die, die hier gelandet sind, und wir sorgen schon daf�r, dass das Feuer nicht ausgeht. F�r keinen von Ihnen.� Er kichert und wird mir nachgerade unheimlich. Warum sagt er �wir�? Ich denke, er ist der Besitzer einer Sklavenschule  und kann nur bei ausgew�hlten Gelegenheiten an einer Folterung hier im Gef�ngnis teilnehmen. Ich bekomme den Eindruck, dass er mir einiges verschweigt. �Wahrscheinlich hat er meine Extra- Zweieinhalbtausend in die eigene Tasche geschoben�, denke ich f�r mich.


St�ndig kommen wir an irgendeine Panzerglast�re, die uns den Weg versperrt, der Sir �ffnet sie mittels einer Magnetkarte und eines Zahlencodes, den er in ein Terminal neben der T�r tippt. Ob es jedesmal der Gleiche ist oder immer ein Verschiedener, kann ich nicht erkennen. In letzterem Fall, von dem ich ausgehe, mu� er �ber ein ph�nomenales Ged�chtnis verf�gen, denn es sind viele T�ren.

Wachen sind keine zu sehen, alles wirkt seltsam menschenleer, daf�r aber jede Menge Kameras, die von der Decke h�ngen und uns mit ihren toten Linsen be�ugen.

�Wir haben auch noch andere, nicht so offensichtliche �berwachungssysteme wie die Kameras�, bemerkt der  Sir. Kann er Gedanken lesen?

Schlie�lich stehen wir in einem Aufzug, der sich langsam nach unten in Bewegung setzt. Ich f�hle mich selber immer mehr wie ein Gefangener. Wenn ihnen nun einf�llt, mich nicht mehr hinauszulassen? Kein Mensch wei�, wohin ich mich heute begeben habe. �rgerlich verscheuche ich diesen absurden Gedanken.

In der Vorbereitungsphase f�r dieses Unternehmen habe ich auch eine umfassende Verschwiegenheitsverpflichtung unterschrieben, und ich denke nicht daran, sie zu brechen. (Nur Ihr, meine Leser aus der realen Welt, die es in dem fiktiven Bereich dieser Erz�hlung ja �berhaupt nicht gibt, bekommt da was dar�ber zu lesen.)

Ich zweifle n�mlich keine Sekunde daran, dass man mich dann auf juristischem Wege fertigmachen w�rde, und zwar gr�ndlich. Wir haben zwar alle Dreck am Stecken in dieser Angelegenheit, Anna d�rfte sich zum Beispiel streng genommen  gar nicht hier befinden an diesem Ort, ohne richterliche Einweisung; aber so wie ich den Sir und Konsorten einsch�tze, sitzen die an ein paar ganz langen Hebeln, von denen ich noch nicht mal zu tr�umen wage. Besser, sich an alle Vereinbarungen mit diesen Leuten zu halten.


Der Aufzug h�lt und wir betreten einen Gang, der irgendwie unheimlich riecht. Nach Blut, wie im Schlachthof. (Wer unter Euch diese Erfahrung nicht gemacht hat: gebt Euch das mal rein, Leute. Ich garantiere einen lupenreinen G�nsehauteffekt.)


Es ist aber ganz still.

Der Sir hat sich nahe an mein Ohr gebeugt.

�Nicht viel Kundschaft heute�, wispert er. Ist das wegen mir? Soll mich keiner sehen hier unten? Ich verkneife mir diese Frage aber.

�Hier, hinter dieser T�r. Dahinter werden sich die Pforten der H�lle auftun f�r Klein- Anna.� Wieder dieses Kichern. Das k�nnte er sich eigentlich abgew�hnen. Doch jetzt ist nicht der Zeitpunkt, solche Dinge zu diskutieren. 

�Denk dran. Nicht reden, wenn wir drin sind. An deiner Stimme w�rde sie dich todsicher erkennen.� Ich nicke.


Wir treten ein.

Das erste, was mir auff�llt, sind zwei weitere Personen, die im Raum anwesend sind.

Einer, ein ziemlich grobschl�chtiger Kerl mit umgebundener wei�er Sch�rze, gibt mir wortlos etwas linkisch die Hand.  Wir begr��en uns mit einem Kopfnicken. Wahrscheinlich der Assistent, den wir eigentlich gar nicht br�uchten nach Ansicht des Sir.

Die zweite Person, eine sch�ne, gro�gewachsene Frau ganz in Wei� und mit v�llig ausdruckslosem Gesicht, hat ein Stethoskop umh�ngen. Wahrscheinlich eine �rztin.

Und richtig: �Darf ich vorstellen? Meine Frau. Sie ist �rztin und f�r den medizinischen Teil dieser Veranstaltung zust�ndig. Damit unsere kleine Probandin auch immer sch�n bei Bewu�tsein bleibt und nicht etwa einen Teil der Vorstellung vers�umt.�  Bei diesen Worten hebt er  warnend den Zeigefinger an den Mund, um mich an mein Schweigegel�bde zu erinnern. Das ist auch notwendig, denn ich kann gerade noch das �Angenehm� runterschlucken, das mir schon auf der Zunge liegt. Die Dame scheint meine Anwesenheit nicht weiter zu interessieren, jedenfalls wendet sie ihre Aufmerksamkeit nach einem kurzen Blick auf mich wieder diversen Instrumenten, haupts�chlich Injektionsbestecken, zu, die vor ihr auf einem  fahrbarem Tischchen liegen, und die sie offenbar noch einmal �berpr�ft f�r ihren Einsatz.

�Und nun�, st��t der Sir hervor, ziemlich theatralisch, �zur Hauptperson.� Er befindet sich eindeutig in einem erregten Zustand, m�glicherweise sexueller Natur.

Er winkt mir, ich soll mitkommen.

Der nicht allzugro�e Raum ist mittig geteilt durch einen Plastikvorhang. Der Sir zieht ihn fast schon hektisch zur Seite und gibt den Blick frei auf Anna.

Sie ist stramm auf etwas gefesselt, das wie eine Kreuzung aussieht zwischen gyn�kologischem und Zahnarztstuhl.

Ihre Unterarme ruhen auf Armlehnen, nat�rlich auch sie sch�n verzurrt. Selbst ihre ausgestreckten und leicht gespreizten Finger scheinen einzeln festgemacht zu sein mit metallenen Schlaufen. Sie ist nicht geknebelt und heult vor sich hin.  Ganz trostlos und mutterseelenallein klingt das. Sie beginnt direkt, mir leid zu tun.

Ganz elend sieht sie aus, denke ich mir. Da sie den Kopf nicht bewegen kann, er ist fixiert mit einer Art  Ledergeschirr, das fest verkn�pft ist mit der Kopflehne, rollt sie nur �ngstlich mit den Augen.

�Darf ich?�, rei�t mich der Assistenten- Typ aus meinen Gedanken. Ich gebe den Weg frei, auch er hat einen fahrbaren Tisch, so eine Art �berdimensionierten Servierboy, den er  am Fu�ende Annas abstellt. Mit  verdrehten Augen versucht sie verzweifelt, einen Blick darauf zu erhaschen, was aber wohl nicht geht, da sie halb schr�g nach hinten gekippt ist auf ihrer Unterlage. Es ist auch besser so, dass sie nicht sieht, was sich alles darauf befindet. Mir fallen so kleine spitze Haken auf, so eine Art Miniatur- Fleischerhaken, und lange spitze Stahlnadeln, dann wende auch ich lieber den Blick ab. 

Nun kommt die �rztin mit ihrem W�gelchen und begibt sich hinter das Kopfende dieses Stuhles.

�Sabi, Sabi...�, schluchzt Anna. Kennt sie diese Frau etwa? Und warum nennt sie sie bei ihrem Vornamen?


Der Sir hat eine Fernbedienung in der Hand. Mit leisem Surren  bewegen sich Annas Beine auseinander und werden gleichzeitig angehoben.

�Dieses Teil ist klasse�, murmelt der Sir, mehr  zu sich, �wenn man sie einmal festgebunden hat, kann man sie praktisch in jede Position und Verrenkung bringen, schon toll.�

�Damit kann man sie sogar komplett wenden, w�hrend sie dran h�ngen�, pflichtet ihm der Assi an mich gewandt bei. �Es ist phantastisch, mit  rausnehmbaren Segmenten, damit man ihnen auch von hinten weh tun kann. Die Rippen brechen, die Lunge anbohren, was wei� ich. Und das St�rkste ist...�, redet er sich richtig in Fahrt und hat wei�e Speichelreste in den Mundwinkeln dabei, wie mir auff�llt, �das St�rkste ist, man kann die Teile f�r die Arme und die Beine und den Kopf beliebig ausfahren. Das ist gleichzeitig n�mlich auch 'ne Streckbank, das Teil. Das nenn' ich Fortschritt!�

Und er grinst  mich an aus seiner einf�ltigen Visage, als habe er diese Vorrichtung selbst ersonnen.  Dabei h�tten wir noch nicht mal den Faustkeil, wenn die Menschheit nur aus Exemplaren wie ihm best�nde.

In meinen �Ich- foltere- meinen- kleinen- Liebling�- Phantasien kam so ein Neandertaler jedenfalls nicht vor, soviel steht mal fest.  Ich kann nur hoffen, dass der Sir den Gro�teil des Jobs �bernimmt, der hat doch entschieden mehr Stil.

Der, sprich der Sir, ist zwischenzeitlich zwischen Annas  hilflos geweitete Beine getreten und haut ihr ohne viel  Federlesens gleich ein paar Ohrfeigen runter, dass es nur so raucht.

�Halt die Schnauze, halt ja die Schnauze, du miese  kleine Fotz�, br�llt er sie zornroten Gesichts an und haut ihr noch ein paar rein, �von dir will ich hier nichts anderes h�ren als Schmerzensschreie, ist das klar.�

�Ja...a...a, Sir�, heult Anna laut, �aber bitte, bitte, nicht mehr wehtun, oh bitte, bitte, ich mach doch alles. Alles , alles , alles, oh bitte, bitte, bitte....�. Sie heult immer hysterischer, der Sir schnippt ungeduldig mit den Fingern, blitzschnell reicht der Assi ihm eine Art Polizeikn�ppel, und genauso schnell schl�gt ihn der Sir Anna �ber die R�be, dass man es richtig krachen h�rt. Blut schie�t ihr aus der Nase und l�uft �ber ihren knochigen Brustkorb. Richtig sch�n mager ist sie geworden, genau die richtige Kost f�r einen Kindersch�nder wie mich, freue ich mich. Die Tittchen fast nicht mehr vorhanden.

Aber es gef�llt mir gar nicht, dass der Sir so unbeherrscht ist,  er, den ich doch bisher f�r seine �berlegene Ausstrahlung bewundert habe. Zu diesem besorgniserregenden  Gesamteindruck tr�gt auch bei, dass er sein hengstgro� geschwollenes Glied aus der Hose zerrt und  anf�ngt, es in Anna hineinzustopfen.

�Aua, aua, aua�, br�llt Anna und l�uft ganz violett an dabei. Er st��t es ihr bis ungef�hr zur H�lfte rein (weiter geht wohl nicht) und fickt sie mit einer solchen Vehemenz, dass der gesamte , recht solide, Foltertisch zu wackeln beginnt. Genauso abrupt, wie er begonnen hat, zieht er seinen Schwanz pl�tzlich wieder raus aus Anna, offenbar, ohne Erleichterung gefunden zu haben. Er bleibt steif und der Sir packt ihn auch nicht wieder weg.

Der Assi macht sich zwischenzeitlich auch unten herum an sich zu schaffen, w�hrend die �rztin das ganze Geschehen k�hl �berblickt, nach wie vor mit v�llig regungslosem Gesicht.

Ich w�rde das insgesamt ja nach wie vor als recht anregend empfinden, es erinnert an diese T�towieraktion  Annas, als der eine Magere mit dem gro�en Pimmel �ber sie dr�bergestiegen ist- zumal das Glied des Sir alles in den Schatten stellt und ein d�nner Hering die von ihm an den Tag gelegte Brutalit�t beim Vollzug nie erreichen k�nnte.

Ich bin aber zu nerv�s, was wohl auf mich zukommt, um mich meiner Geilheit richtig hinzugeben.


�So, Anna, jetzt fangen wir an, dir so wehzutun, dass du dir w�nschst, du w�rst nie geboren worden.�

Der Sir schien seine Contenance wieder gefunden zu haben, er sprach zwar schweratmend, aber mit einer Art kalter Entschlossenheit.  

Zu meiner nicht gelinden �berraschung antwortete Anna ihm trotz strengen Verbots erneut- mit leicht zittriger, aber ann�hernd ihrer normalen Stimme- und ebenfalls sehr ruhig: �Bitte Sir, ich wei� nicht, warum sie noch zweifeln an meinem totalen Gehorsam.   Bitte geben sie mir doch eine Chance, ihn zu beweisen. Ich gehe sofort runter in den Keller und h�nge eine auf, sie brauchen es nur zu befehlen. Und diesmal werde ich nicht umkippen. Ich verspreche es.�

Nanu, hatte sie jetzt v�llig den Verstand  verloren? Was sollte dieser Quatsch denn?

�Bitte, Sir...�, begann sie wieder, um auf einmal loszuschluchzen, �...ich hab so Angst, nicht foltern. Bitte, bitte, bitte....�

Ich erwartete, der Sir w�rde wieder brutal werden, aber ich sollte mich t�uschen.

�Anna, noch ein Wort, und wir verpassen dir auf der Stelle eine Zahnbehandlung. Der Raum ist gerade frei. Willst du das?�

Was immer das sein mochte, diese �Zahnbehandlung�, es wirkte. Anna verstummte, gab keinen Laut mehr von sich.


�Gut, dann k�nnen wir ja endlich beginnen�, stellte er fest, ohne zu irgend jemand Bestimmten zu reden.

Er winkte mich zu sich. �Wir fangen mit ihren H�nden an. Schau, wie ich's mache, und wenn du dann willst, darfst du auch.�

Er beute sich �ber Anna, die nun am ganzen K�rper von einem heftigen, unkontrollierbaren Zittern befallen wurde. Ihr Atem ging rasch und sto�weise.

Er schaute ihr direkt in die Augen, l�chelte sie z�rtlich an, strich ihr sanft �ber das Haar.

�Warum so aufgeregt, kleine Anna?  Bekommst doch nur eine kleine Manik�re. Mit dem hier!� Und unvermittelt hielt  er eine dieser scheu�lichen Stahlnadeln vor ihr Gesicht. Anna stie� einen spitzen Schrei aus.

Wieder setzte sich mit leisem Surren was am Foltersessel in Bewegung, der Sir hatte erneut auf die Fernbedienung gedr�ckt.

Auch die Armlehnen waren in mehrere, unabh�ngig voneinander bewegbare Segmente   unterteilt, wie ich jetzt sah. Ihre H�nden wurden langsam angehoben, bis sie ziemlich steil nach oben standen.

Der Assi knipste eine OP- Lampe, die an der Decke befestigt war, an, und zog sie an ihrem Gelenkarm nach unten, leuchtete Annas rechte Hand schattenfrei aus. Ich bemerkte, dass sie mit Wundgaze dick unterlegt war. 

Vorsichtig, wie um ihr ja nicht weh zu tun, begann der Sir damit, ihr mir der Stahlnadel den Dreck unter dem Nagel ihres Zeigefingers wegzukratzen.

�Tss, tss, tss, so ein schmutziges H�ndchen aber auch�, murmelte er, �du solltest dir �fters die H�nde waschen, Anna, also wirklich.� Er stach sie zwei- ,drei mal unter den Nagel, was von Anna jedesmal mit einem entsetzten Aufquieken quittiert wurde.

Dann unterbrach er seine Besch�ftigung. Auch ich blickte auf.

Die �rztin war am anderen Arm unterdes konzentriert damit besch�ftigt, einen ven�sen Zugang zu legen. Sie tat es rasch und geschickt. Der Assi rollte derweil  aus dem vorderen Bereich des Raumes einen Infusionsst�nder  herbei, an dem bereits gebrauchsfertig eine Ringer- L�sung hing.

�Danke�, sagte die �rztin. Wie hatte Anna sie doch gleich genannt? Ach ja- �Sabi�. War wohl die Kurzform von Sabine.

Na ja, wie immer auch, sie h�ngte die Infusion an, brachten sie zum Laufen, regulierte die Tropfgeschwindigkeit.

Dann gab sie Anna noch zwei Injektionen in den Oberarm. Der Sir wartete geduldig, bis sie fertig war. Die beiden schienen ein eingespieltes Team zu sein, brauchten nicht viel Worte, denn w�hrend der letzten Injektion l�ste der Assi auf das Gehei� des Sir die �sen, mit denen das Kopfgeschirr Annas befestigt war.

�Damit sie nicht an ihrem Erbrochenem erstickt�, erl�uterte mir der Sir.


�K�nnen wir?�, fragte er seine Frau.

�Eine Minute noch�, antwortete diese,  �bis die Spritzen wirken.�

�Wir st�tzen ihren Kreislauf medikament�s. Sie wird einen starken Wundschock erleiden.  Ich habe vor, mehrere Fingern�gel mit dem hier zu lockern� (er deutete auf die Stahlnadel) �und dann vorsichtig  zu extrahieren. Damit sie wieder nachwachsen.�


�Nicht wahr, du siehst ein, dass wir einem b�sen und schmutzigen M�dchen wie dir die N�gel wegmachen m�ssen. Und weil du immer so b�se warst, gibt 's keine Bet�ubung. Das hast du nun davon.�

Anna antwortete nicht, das Klappern ihrer Z�hne war aber nicht zu �berh�ren.


Der Assi kam mit einem  Schemel an und einem Beistelltischchen, auf dem sich eine Nierenschale befand und eine Flachzange.  Justierte noch mal die OP- Lampe.

Der Sir lie� sich auf den Hocker fallen, r�ckte n�her ran an sein Opfer, striff sich Gummihandschuhe  �ber, ergriff die Stahlnadel, hielt sie an einem Ende zwischen zwei Fingern hoch, damit der Assistent sie mit einem Desinfektionspray, nehme ich mal an, einspr�hen konnte. Anna wimmerte leise.

Dann schob er die Nadel vorsichtig unter Annas  Fingernagel suchte behutsam den richtigen  Ansatzpunkt.  Das Wimmern wurde lauter und ich bekam doch tats�chlich eine formidable Erektion. Trieb die Nadel mit einer Bewegung kraftvoll unter den Nagel, bis ans Nagelbett.

�Er l�st sich sehr gut�, verk�ndete er laut in das schlagartig einsetzende infernalisch schrille Gekreisch Annas hinein,  �nun wirds ein wenig unangenehm f�r sie, f�rchte ich.  Wir m�ssen ihn komplett runterschaben�.


Gesagt, getan, und nun wurde es sehr blutig. Unter ekelhaftem Knirschen fuhrwerkte er hin und her  unter dem Nagel, es war ein so durchdringendes Ger�usch, dass selbst  Annas unaufh�rliches  Kreischen es nicht v�llig �berdecken konnte. Anna zuckte konsulvisch, dass die Befestigungsgurte knirschten, warf den dunkellila verf�rbten Kopf hin und her wie in einem Krampfanfall, erbrach sich heftig und nicht endenwollend.


Wieder und wieder stach der Sir zu, fickte sie mit seiner Nadel in einen Orgasmus direkt aus Satans  Reich hinein, in einen aberwitzigen Schmerz. Sie schrie,  schrie , schrie sich heiser, und ihr Fleisch entging der Nadel nicht.

Schlie�lich, nach endlosen Minuten, legte der Sir   sein blutiges Instrument zur Seite.

�Bald hab' ich ihn�, verk�ndete er triumphierend, und hob den Nagel, der nur noch  hinten fest hing , mit der Flachzange an. Er sah aber nicht mehr aus wie ein Nagel, sondern wie ein schleimiges, blutverkrustetes Etwas. Ein tiefes kehliges St�hnen Annas war die Antwort darauf.

Er ruckelte unvermittelt an dem , was  vor kurzem noch Annas fest verwachsener, gesunder   Zeigefingernagel gewesen war.

Anna schrie nicht mehr, erbrach sich nur noch, vielmehr w�rgte zwischenzeitlich nur noch  Magensaft und Galle hoch. So besudelt bot sie keinen sch�nen Anblick, ich schw�r's Euch.

�Verdammt, das Luder will nicht!�

Und er ri� und zerrte an dem blutigen Ding, das sich nur widerwillig aus seinem Nagelbett l�ste. Er drehte und wendete es hin und her, so weit es eben ging, und Anna r�hrte wieder fortissimo wie ein br�nstiger Hirsch w�hrend dieser Aktion. Sie klang wie eine Wahnsinnige w�hrend dieser Sekunden, ihre Halsvenen standen hervor wie zwei dicke Str�nge. Schlie�lich, mit einem besonders widerlichem letzten Knirschen, �hatte er ihn�. Vorsichtig legte er ihn in der Nierenschale ab, was gar nicht einfach war, da das daran klebende Blut bereits zu gerinnen begann. Er ben�tigte die Stahlnadel, um das widerstrebende Ding runterzustreifen von der Flachzange.

Alles war voll Blut. Es war so widerlich. Die �rztin, �Sabi�, h�ngte eine Blutkonserve an. Denn- �wir machen weiter nach der Werbeunterbrechung. Bleiben Sie dran�, wie der Sir Anna in Aussicht stellte. Er habe vor, die �Nierenschale heute noch  anzuf�llen, und wenn ich ein paar Z�hne und Ohren dazulegen mu�!� (Letzteres mit einem Grinsen untermalt, um das Scherzhafte dieser Bemerkung zu unterstreichen.)

Insgesamt, das darf ich jetzt mal zusammenfassend sagen, hat er ihr aber �nur� drei N�gel ausgerissen, noch den des Ringfingers der gleichen Hand  und den des Zeigefingers der anderen.

Niemand kann ermessen, was sie durchlitten hat, ich glaube, wenn es ein Synonym f�r �H�lle� gibt, dann dieses unglaublich brutale Ausrei�en ihrer Fingern�gel. Es dauerte und dauerte, Sabi mu�te sie etliche Male wieder zu sich bringen. Am Ende lag sie keuchend da mit buchst�blich Schaum vor dem Mund, und halb geschossenen Augen, in denen man nur noch das Wei�e sah.

�Wie gut, dass wir ihnen immer Einl�ufe geben vorher�, philosophierte der Assi, �wer wei�, welche Schweinerei sie uns noch zugemutet h�tte.�

Nat�rlich war auch zwischendurch ihr Urin abgegangen, ohne dass einer von uns  bemerkt h�tte, wann.

Der Sir lud mich zu einem �leichten Imbiߓ, ob ich �auch mal m�chte� (also einen Nagel ausrei�en), hatte er mich allerdings nicht mehr gefragt, denn ich  konnte nicht anders, als mich zweimal zu �bergeben w�hrend dieses Teils von Annas Leidensweges.(An dieser Stelle mal ein Lob dem Assistenten, dem mein Zustand sofort auffiel und der mich diskret auf die in einer Ecke befindliche Toilettensch�ssel hinwies.) 

Eigentlich hatte ich, offen gesagt, bereits restlos genug, aber ich wollte nat�rlich nicht als Schw�chling oder Maulheld dastehen, und der Sir schien nur so zu strotzen vor Tatendrang. 

Der Imbi�, bestehend aus belegten Br�tchen, wurde serviert im vorderen Teil des Raumes, w�hrend sich Sabi und der Assistent hinter dem nun wieder geschlossenen Vorhang m�hten, Anna wieder �fit zu machen f�r die n�chste Runde�, wie der Sir sich ausdr�ckte.

Irgendwann kam sie dann wohl wieder etwas zu sich , und ein lautes Weinen und Wehklagen setzte ein, unterbrochen von einem tr�stenden Singsang Sabis.

Nach einer Weile ging mir auf, dass sie Anna doch tats�chlich Kinderlieder vorsang.

An so einem Ort!   







  1. Kapitel 109




Die maltr�tierten Fingerchen dick verbunden, trottet eine immer noch unter Schock stehende Anna mit uns mit. Der Assistent  war gerade dabei, sie zu s�ubern, als wir fertig waren mit unserem Imbi�. Sie befand sich noch auf dem Folterstuhl, die Fesseln bereits gel�st, und er wusch sie mit einem gro�en weichem Schwamm und einem Wasserschlauch. Das ist kein Problem, da sich �berall auf dem Boden Abflussrinnen befinden. Man ist sehr gut eingerichtet auf Eventualit�ten dieser Art.  


Die �rztin und der Assi f�hren sie rechts und links an den Armen untergehakt, st�tzen sie, da sie immer wieder stolpert und zu st�rzen droht.

Ihr Blick ist glasig und die Ank�ndigung des Sir, dass es nun doch zu einer �Zahnbehandlung� ginge, schien sie gar nicht richtig wahrzunehmen.

Eine weitere Hilfskraft tr�gt die dicke �rztetasche. Die hatte der Sir gleich herbeitelefoniert, als er sich erkundigte, ob der �Zahnbehandlungsraum� immer noch zur Verf�gung st�nde. Ja, wir h�tten Gl�ck beziehungsweise Pech (letzteres in Richtung Anna), wir er uns mitteilte.


Wir durchschreiten einen Raum mit lauter leeren Edelstahlwannen und ich frage mich, welchem Zweck sie wohl dienen  m�gen. Irgendein geheimnisvolles Reinigungsritual vielleicht. Oder einfach das w�chentliche Gemeinschaftsbad? Leichenbeseitigung mittels Salzs�ure? Was wei� ich.

Als wir uns dem Ausgang dieses Saales n�hern, wird Anna doch ein wenig unruhig.

�Nein, nein�, fl�stert sie vor sich hin, �nein, nein.� Und sch�ttelt ungl�ubig den Kopf, langsam, wie in Trance.

Der Sir st�rzt zu ihr hin, tritt ihr heftig auf ihre blo�en F��chen. (Habe ich schon mal erw�hnt, dass sie ganz allerliebste kleine F��chen hat? Nein?)

Sie schreit schwach auf. Sabi streicht ihr �bers Haar.

�Sch, sch, Anna�, macht sie, �ganz ruhig. Du wirst auch das �berstehen. Bist mein tapferes M�dchen.


Mit flinken H�nden nimmt sie dann im Zahnbehandlungsraum wieder ihre medizinischen Utensilien aus ihrer Tasche, breitet sie auf einem Tischchen aus, w�hrend die M�nner das �tapfere M�dchen� auf dem Behandlungsstuhl festschnallen und bewegungsunf�hig verzurren, auf den sie willig und brav geklettert war.

Allerdings wirkt sie gar nicht so sehr tapfer jetzt, sie fiept vor sich hin wie ein kleines H�ndchen, das Angst hat, sehr viel Angst hat, um genau zu sein. Das finde ich dann doch wieder sehr anregend und hole mein Glied aus der Hose.

Die nun folgende Session, um Euch nicht weiter �auf die Folter zu spannen� (HA HA), z�hlt nun wirklich zum gelungensten, das man sich vorstellen kann (zumindest, wenn man ein wenig abartig ist), seine unverzeihlichen Fehler hat sich der Sir erst sp�ter erlaubt, als er n�mlich drauf und dran war, mir mein kleines Sexobjekt ernsthaft zu besch�digen.

Wer von Euch aber an einer Zahnarztphobie leidet  und vielleicht auch noch n�chstens einen Behandlungstermin hat, dem rate ich, die Lekt�re des nun folgenden Abschnitts zumindest aufzuschieben.  


�Ah, Moment mal, ich hab doch glatt was vergessen.�

Der Assi.

Der Sir nickt best�tigend: �Die Nierenschale mit ihren Fingern�gel drin. Ich habe doch versprochen, sie mit Annas Einzelteilen anzuf�llen. Wenn Sie mir die bitte noch holen w�rden. Wir k�nnen doch nicht einfach irgendeine x- beliebige nehmen.�

�Genau. Bitte um Entschuldigung wegen meiner Verge�lichkeit. Bin gleich wieder da.�


Und er entschwindet.

�Wei�t du�, wendet sich der Sir nun an Anna, �wir machen das jetzt etwas anders, als du es gewohnt bist. Ich werde dir deine hinteren  Backenz�hne aus dem Kiefer brechen. Wir fangen oben an. Ich habe da zwar noch nicht so furchtbar viel �bung drin, aber ich werde jedesmal besser. M�chtest du eine Bet�ubungsspritze.�

�Ja, bitte Sir�, sagt Anna mit matter Stimme.

Der Sir lacht h�hnisch. �Du dumme Fotz! Du glaubst immer noch an das Gute im Menschen, stimmt's?�

Anna beginnt verzweifelt zu weinen.


Der Assi ist zur�ckgekehrt.

�Sch�n weit auf das Schn�belchen, mein kleines Singv�gelchen, sch�n weit auf. Damit der gute Onkel Doktor dir auch sch�n aua machen kann.� Und er schiebt ihr so eine Arretierungsklemme ins Maul. Sie wird nach hinten gekippt mitsamt dem Behandlungsstuhl und los geht's!

Der Sir krempelt entschlossen die �rmel hoch, greift sich eine Zange und leistet k�rperliche Schwerstarbeit.

Mit der einen Hand krallt er sich in ihre Schulter, und fuhrwerkt, �ber sie gebeugt, heftig in ihrer Mundh�hle herum. In ihrem Kiefer kracht und knackt ganz schauderhaft, ein d�nner Strahl Blut  schie�t pl�tzlich aus dem offenen Loch in Annas unterer  Gesichtsh�lfte und besudelt den Unterarm des Sir. Anna r�hrt wieder laut und gibt auch so gurgelnde Ger�usche von sich.

�Du Sau, machst du das absichtlich? Na warte!�

Und die Session nimmt mit gesteigert Intensit�t ihren Fortgang.

Ihr an sich ja stramm fixierter Kopf wird brutal hin und her gerissen, wenngleich nat�rlich nur millimeterweise,  aber welch ein Kraftaufwand! Der Sir gibt sein �u�erstes, versucht buchst�blich, den gesunden Zahn durch gnadenlos heftiges Rei�en und Zerren, durch seitliche Schaukelbewegungen, f�rmlich aus seiner Verankerung zu brechen.    Annas R�hren wird immer lauter, hat nichts Menschliches mehr an sich. Wie ein Tier in h�chster Not, so klingt sie. Ihre F��e und H�nde, die einzigen K�rperteile, die sie noch frei bewegen kann, sind in h�chster Aufruhr.

Ich glaube, wenn sie jetzt die Wahl h�tte, dann w�re sie wirklich lieber tot. Aber so schnell stirbt es sich nicht.   

Eine erneute kleine Blutfont�ne aus Annas Mund belohnt schlie�lich nach endlos scheinenden Minuten die Bem�hungen des Sir. Ein scharfes Knacken, und triumphierend h�lt der Sir die Zange nach oben. In ihr festgeklemmt, ganz unverkennbar das Prachtexemplar eines menschlichen Backenzahnes. In einem St�ck und mit sch�nen langen Zahnwurzeln.

�Kein Wunder, das er so festsaߓ, entf�hrt es dem Assi bewundernd.

Mit einer eleganten Bewegung legt der Sir Annas Bei�erchen leise klirrend in die Nierenschale zu ihren Fingern�geln.

�Voila. Numero une!�


Anna wird mit dem Behandlungsstuhl wieder in eine aufrechte Position gebracht. Der Assi schraubt an der Kieferklemme herum, entfernt sie. Sie zieht widerlich lange rote F�den, als er sie rausnimmt.

Die Kopfarretierung, die Fesseln des Oberk�rpers werden gel�st.

Sabi h�lt ihr einen Becher mit Wasser hin. Sie darf den Mund aussp�len, wie beim richtigen Zahnarzt.

Sie kapiert erst gar nicht, was man von ihr will. Unter ihrem schwei�nassem Haar flackernde Augen (sowas gibts wirklich, h�tte ich auch nicht gedacht), wie ein Vampir aus einem Gruselfilm sieht sie aus, mit ihrer halb offen stehenden blutverschmierten Fresse, aus der jetzt unkontrolliert Speichel sabbert. Dennoch- ungeachtet dieser Details- wie ein h�chst entz�ckender kleiner Vampir weiblichen Geschlechts allerdings, der nur leider momentan etwas entr�ckt scheint. Unter meiner Kutte wichse ich haltlos bis zum Abgang, la� es einfach auf den Boden tropfen.


Sabi stupft sie an.

�Anna! Wie geht es dir? Sp�l dir den Mund aus, ja?�

�'lecht, 'lecht�, lallt sie, �aufh�'en, aufh�'en. Tut weh, so weh!�

Ungeschickt  greift sie den Becher und versucht, ihren Mund zu sp�len, was ziemlich unappetitlich ausschaut, da der Sabber ja noch rumh�ngt und sie auch au�erdem mindestens die H�lfte des Wassers gar nicht erst in ihren Mund hineinbekommt, es l�uft ihr einfach am Hals hinunter.  Sabi reinigt sie vorsichtig mit dicken flauschigen T�chern.

�Probier  es bitte noch einmal, Anna, ja?�, ermuntert sie sie.

Diesmal klappt es besser, aber was sie in den Ausgu� spuckt, das ist blutrot. Anna beginnt zu weinen, als sie das sieht.

�Sabi�, heult sie, �Sabi. Sieh nur.�

�Das macht nichts. Und noch einmal, Anna!�

Dasselbe Resultat. Allerdings geht diesmal wieder viel mehr daneben. Sie hat immer noch gro�e Schwierigkeiten, ihren Mund zu schlie�en. Sabi tupft sie wieder sauber

�Oh, Sabi, hat so wehtan. Tut so weh, so weh. Bitte nich' meh'.  Nich' meh' Z�hne 'aus.�

�Doch! Drei noch!�, mischt sich da der Sir ein. �Und stell gef�lligst keine Forderungen hier, du unversch�mtes kleines Dreckst�ck! Sonst entzahne ich dich ganz!�

�Ja, Si'. Ve'zeihung!�


Sabi blickt zu ihrem Mann auf.

�Sie braucht eine Pause. Sonst steht sie es nicht durch.�

�Meinetwegen�, murrt dieser, �wie lange, sch�tzt du?�

�Eine Stunde. Mindestens. Sie braucht jetzt Ruhe und Infusionen.�

�O.k. Du bist die �rztin.�


Sie gibt den beiden Hilfskr�ften ein Zeichen.

�Wir m�ssen sie ganz los machen. Und sie flach lagern.�

�Es gibt hier eine fahrbare Liege, wir benutzen sie sonst zum Leichentransport�, meldet sich da eifrig der vorhin neu Hinzugekommene zu Wort.

�Perfekt! Und holen Sie auch Infusionsst�nder und das ganze Zeug, bitte.�

�Wird gemacht, Frau Doktor.�


Der Sir und ich sitzen im angrenzendem Raum auf den R�ndern zweier dieser Wannen, der Sir hat sich eine Zigarette angesteckt. Und ich kann endlich diese verdammte Skim�tze abnehmen. Was f�r eine Wohltat!


�Meinst du nicht, einer reicht? Das dauert doch ewig, wenn wir da jedesmal eine Stunde Pause machen m�ssen.�

�Ach komm, den unteren noch. Es macht dir doch auch Spa�, oder?�

�Ja, schon, geile Aktion. Aber wir haben doch sicher noch andere Programmpunkte.�


�Und ob! Lust auf einen Kaffee? Sollen wir auf ein St�ndchen in die Kantine gehen?�

�Au ja!� 








  1. Kapitel 110



Als wir nach einer Stunde recht angenehmer Plauderei wieder zur�ckkehren (der Sir hatte mich wegen meiner �Kotzeritis� vollst�ndig beruhigt, so was passiere Vielen beim �ersten Mal�, er selber sei da, ob ich es nun glaube oder nicht, keine Ausnahme), finden wir Anna zusammengekr�mmt auf dem Boden kauernd vor, beide H�nde unabl�ssig an die rechte Backe gedr�ckt. Sie schaukelt leicht mit dem Oberk�rper hin und her und st�hnt leise. Unser Kommen hat sie nicht bemerkt.

Sabi beachtet sie nicht weiter, sie ist in der Ecke offenbar damit besch�ftigt, eine Inventur ihrer Arzttasche vorzunehmen. Jedenfalls hat ihren Inhalt auf dem Boden ausgebreitet und eine Liste neben sich liegen, in die sie hin und wieder eine Eintragung macht.

Der Sir gibt Anna einen kr�ftigen Tritt in die Rippen, der wohl aufmuntert gemeint ist.

�Rauf! Aber dalli!� Er deutet auf den Behandlungsstuhl.

Anna f�hrt herum.�Ja, Sir!� Wie es aussieht, kann sie wieder besser reden.

Beim Hinaufklettern auf diesen Behandlungsstuhl, auf dem sie schon solch bestialische Schmerzen zu erdulden hatte, stellt sie sich aber recht unbeholfen an, da sie auch w�hrenddessen partout nicht damit aufh�ren m�chte, wenigstens ihre rechte Hand gegen die Backe zu dr�cken.

Ungl�cklich und �ngstlich sitzt sie schlie�lich oben, ihre Augen ein einziger Vorwurf und ein einziges Flehen.


�Wo sind die Beiden?�

�Kurz mal weg, haben sie gesagt. Habt ihr sie nicht gesehen?  Ich dachte, sie wollten auch in die Kantine, Kaffee trinken.�

�Seit wann?�

�Seit..., la� mich nachdenken,...zirka einer halben Stunde vielleicht.�

�Ach du meine G�te. Und du hast es ihnen nat�rlich erlaubt.�

�Ja, ich dachte nicht....�

�Ach, ist jetzt auch egal. Sie werden sicher jeden Moment wieder hier sein�, winkt der Sir �rgerlich ab.

�Und, unsere kleine Probandin...�, erkundigt er sich, �scheint ja wieder fit zu sein, oder?�

�Ja, schon, Blutdruck und so weiter, alles in Ordnung, keine Schockanzeichen mehr. Arge Schmerzen hat sie halt.�

�Gut, gut...�, der Sir reibt sich die H�nde, �du hast ihr doch nicht etwa was dagegen gegeben?�, fragt er mi�trauisch.

�Nein, nein, Friedrich�, beruhigt Sabi ihn, �du wei�t, ich vergesse nie, dass ich dir Gehorsam schulde.� Sie hat sich vor ihm aufgestellt und dem�tig den Kopf gesenkt. (Nanu, ist sie etwa nicht nur seine Frau, sondern auch seine Sklavin? Interessant. Aber nicht, dass ich vorh�tte, Anna jemals zu ehelichen. Mit solchen Spinnereien habe ich nichts am Hut.)

�Ja, ja, schon gut. Entschuldige bitte, dass ich dich so angefahren habe. Du wei�t, ich liebe dich. Dich und die Kinder�, und streicht ihr �bers Haar.

Da betreten auch schon die beiden Assistenten unter Lachen den Raum, sie scheinen sich angeregt unterhalten zu haben.

�Sch�n, da sind Sie ja wieder�, meint der Sir aufger�umt, �aber das n�chste Mal fragen Sie doch bitte mich um Erlaubnis, und nicht meine Frau, bevor Sie den Raum au�erhalb der offiziellen Pausenzeiten verlassen.�

�Ach, Chef, nun haben Sie sich nicht so�, erwidert einer der beiden, �wir waren ja nur ganz kurz weg, und es gab doch sowieso nichts zu tun...�

�Es gibt immer etwas zu tun�, belehrt ihn der Sir, �und damit Ende der Debatte. Fangen wir an.�


Anna ist ganz still und totenbla�, w�hrend sie wieder an den Stuhl gefesselt wird. Ihr Mund wird aufgespreizt, ganz weit, der Assi arretiert die Klemme.

Sie kippt nach hinten, der Sir krempelt die �rmel hoch.

Und erneut beginnt er sein grausiges Werk. Diesmal ist der Unterkiefer dran. Rigoros packt er den Zahn und versucht, ihn mit einem gewaltigen Ruck rauszurei�en. Als das zwei-  bis dreimal mi�lingt, versucht er mit �u�erster Brutalit�t, ihn zu lockern, Annas Unterkiefer wird erbarmungslos hin und hergerissen, ich f�rchte fast, dass er ihn ausrenkt.

�Verdammt, das sitzt ja fest, das vermaldeite Ding�, schimpft er und intensiviert seine Bem�hungen noch, wird richtig grob.  Anna schreit nat�rlich die ganze Zeit gellend wie am Spie�, viel lauter und schriller als beim ersten Zahn, wie eine defekte Schnellzugsbremse h�rt sie sich an.

�Schei�e!� Er unterbricht seine T�tigkeit. Zieht die Zange aus ihrem Mund, streift so wei�e Kr�melchen am Rand der Nierenschale ab. Der Zahn ist gesplittert!

�Verdammt noch mal!�

Anna r�hrt jetzt wieder, wie eine ganze Mammuthorde h�rt sich das an. Fest zusammengekniffene Augen, das Gesicht tiefblau.

�Uuuuuhaaaahuuuh....� Der Hals zum Bersten gespannt, und knallrot, ja sogar der  Brustkorb �berzieht sich zunehmend mit einer R�tung, so sehr br�llt sie, br�llt, br�llt, br�llt sich die Seele aus dem Leib. Sie zuckt und versucht, sich aufzub�umen in den Fesseln, die sie nur mit M�he nieder halten. Der ganze Stuhl wackelt, so tobt sie. Der Schmerz mu� alles bisher Dagewesene bei weitem �berschreiten.

Routiniert treten die beiden Assistenten links und rechts von hinten an den Behandlungsstuhl heran, dr�cken Anna an beiden Schultern kr�ftig nach unten, packen sie auch an den Oberarmen, um sie halbwegs zu stabilisieren und um ein Rei�en der Fesselgurte zu verhindern. Sie kennen solche krisenhaften Zuspitzungen wohl, wissen, wie sie reagieren m�ssen, sie d�rfen dem Operateur ja nicht im Weg stehen, ihn behindern.


Und sie kennen auch den Operateur, der sich mitnichten geschlagen gibt. Es wird sehr blutig, blutiger als beim erste Mal. Anna gurgelt, droht an ihrem eigenen Blut zu ersticken, hustet einen Blutnebel �ber den Sir, der sich wieder �ber sie gebeugt hat und den Zahn mit Vehemenz weiterhin zu lockern versucht. Mit dem Resultat, dass er mit scheu�lichem Knirschen weiter splittert. Erbarmungslos zerkr�melt er den oberen Anteil des Zahnes mit brachialer Gewalt im Mund, streift wieder und wieder und immer wieder die blutige Zange an der Nierenschale ab, deren Boden sich langsam mit blutigem Schaum bedeckt, in dem man mit etwas Gl�ck kleine wei�e Zahntr�mmer ersp�hen kann.

Die Assistenten haben beide H�nde voll zu tun, sie k�nnen Anna nun kaum mehr b�ndigen. Wenn sie nicht nahe am Ersticken ist oder Blut hustet, r�hrt und schrillt sie wie eine komplette Wahnsinnige. Es nimmt mich Wunder, dass die beiden  Assistenten an ihrem Arbeitsplatz keine Geh�rsch�tzer tragen m�ssen, so lange, wie sich dieser Anteil an Annas Folterung nun schon hinzieht, ist man doch in Gefahr, schwerh�rig zu werden, vor allen Dingen, wenn man von Berufs wegen, wie die Beiden, doch sicher �fters bei so was (und Schlimmerem, den Snuff- Video schon vergessen?) dabei zu sein hat.

Aber vielleicht gibt es ja auch eine solche Vorschrift bez�glich Geh�rsch�tzer und sie ignorieren sie nur, weil Schmerzensschreie auf sie eine �hnlich anregende Wirkung wie auf mich haben, der ich unter meiner Kutte schon wieder heftig zugange bin.

Irgendwann gibt es an der Ruine von Annas Zahn, an der der Nerv sicherlich schon von Anbeginn blank liegt (dies w�rde die ungew�hnliche Heftigkeit ihrer Schmerzens�u�erungen sicherlich erkl�ren) aber f�r die Zange nichts mehr zu greifen, st�ndig rutscht sie ab.  Und obwohl ihm noch zweimal der Achtungserfolg verg�nnt ist, einzelne, sogar relativ gro�e St�ckchen Zahnschmelz ans Tageslicht (und in die Nierenschale) zu bef�rdern, streicht auch der Sir endlich die Segel und definiert diesen Teil der Operation �Backenzahn�  f�r abgeschlossen.

�Wie trennen den restlichen Zahn. Bohrer!�, ruft er gegen den L�rm an, den Anna mehr denn je veranstaltet. (Nur dass es so langsam klingt wie ein startender D�senjet, also hier m��te die Berufsgenossenschaft doch mal aktiv werden! Warum gibt es beispielsweise keine solchen Aufkleber an den T�ren von Folterkammern; oh Verzeihung: Behandlungsr�umen, die einen stilisierten Kopf mit Geh�rsch�tzern zeigen, wie es in jedem Industriebetrieb gang und gebe ist? Und warum gibt es kein Gesetz gegen das Herumzappeln von Sklaven auf Zahnarztst�hlen?)

Sabi reicht ihm das gew�nschte Teil, bereits mit dem richtigen Bohrerkopf zum Trennen von Z�hnen best�ckt. Wie gesagt, die zwei sind ein eingespieltes Team.

Nun wird die L�rmbel�stigung wahrhaft unertr�glich. Zu Annas Kreischen kommt das des Bohrers dazu, und man wei� nicht, welches unangenehmer ist. Aber beides addiert sich nat�rlich zusammen.

Sabi assistiert, sie spr�ht Wasser auf die Operationsstelle, um ein Hei�laufen des Bohrers zu verhindern.

Da der Sir nat�rlich auch ins Zahnfleisch bohrt, bohren mu�, es ist ja nur noch der untere Teil von Annas Backenzahn �brig, daran sei erinnert, f�hrt sich Anna nun endg�ltig so auf, als w�rde sie geschlachtet, und so sieht es auch aus.  Blut und Wasser vermengen sich und spritzen aus Annas Mund, wie ein roter Schleier schwebt dieser Blutnebel in der n�heren Umgebung, breitet sich �ber alles und besudelt es. Ich wundere mich, dass niemand eine Schutzbrille tr�gt. Wenn nun jemand ein St�ckchen Zahn ins Auge fliegt? (Auch da gibt es �brigens entsprechende Aufkleber, die zum Tragen von Schutzbrillen in gef�hrdeten Bereichen verpflichten und die kinderleicht anzubringen w�ren.)

Als der Bohrer endlich schweigt, ist es still. Anna hat das Bewu�tsein verloren.

Der Sir tut ein Werk der Barmherzigkeit, polstert auf Sabis Rat die Backentasche dick mit Wundgaze (damit kein Blut in die Lunge l�uft)  und entfernt dann die Reste des Zahnes ruhig und gewissenhaft mit einem kleinen Haken, vergi�t auch nicht, lose Zahnfleischenden wegzuschneiden. Sabi legt derweil eine Bluttransfusion, mi�t den Blutdruck, klebt Elektroden auf Annas Brustkorb, um die Herzfunktion zu �berwachen.

Es liegt auf der Hand, dass das alles nicht ganz spurlos  an meinem kleinen Liebling vor�bergegangen ist (an mir �brigens auch nicht, ich bin zum zweiten Mal gekommen!) und dass es das einzig Sinnvolle und Richtige ist, neben der Verabreichung aufbauender und kreislaufstabilisierender Spritzen, die sie selbstverst�ndlich auch erh�lt,  die Vitalfunktionen zu �berwachen, sobald ihre Unruhe kein St�rfaktor mehr ist.

Es w�re besser f�r sie gewesen, wenn sie das Bewu�tsein fr�her verloren h�tte. Insgeheim bin ich  aber recht stolz auf sie, wie lange sie durchgehalten hat. Mein tapferer Liebling.

Behutsam l�st der Sir die Fixierung des Kopfes, bettet ihn seitlich. Und kniet sich selbst seitlich neben sie, um auch gleich noch den Zahn daneben zu extrahieren, da zu bef�rchten steht, dass auch er sich gelockert hat bei der Kraftentfaltung, die sich direkt neben ihm manifestierte. Und richtig, er kriegt ihn vergleichsweise leicht raus, an einem St�ck. Die Assistenten applaudieren, als er ihn mit unnachahmlicher Grandezza in die Nierenschale legt, zu  dem Rest von Anna.

�Voila, Madame, Messieurs, numero deux et numero  trois!�


Sabi hat die Wunden in Annas Zahnfleisch dann �brigens sachgem�� vern�ht, und auch davon hat Anna nichts mitgekriegt.   










  1. Kapitel 111



Es ist eine langsame kleine Prozession, die sich da den Gang hinab bewegt in Richtung �Hauptfolterkammer� (wie ich das  f�r mich bezeichne), denn Sabi sieht keinen ernsthaften Hinderungsgrund, mit den �Torturen� fortzufahren, die Werte seien nat�rlich nicht im �optimalen Bereich� (wie auch!), aber auch keineswegs besorgniserregend. Auch st�nde nicht zu erwarten, dass Anna allzulange ohnm�chtig bleibe.

Die Hauptperson liegt mit offen stehendem Mund, aus dem weiterhin Blut und Speichel sickern, in sogenannter stabiler Seitenlagerung  auf der fahrbaren Liege, beginnt aber bereits zu erwachen, ganz, wie Sabi es vorhergesagt hat.

�Ooooh...�, st�hnt sie leise, �....ooooh...�

Die Augen h�lt sie geschlossen, ihr ganzer Kopf sieht richtig aufgequollen und gedunsen aus.

�Oooooh.....ooooh....

Eine Hand bewegt sich etwas, in Richtung auf den Kopf zu, verharrt aber auf halbem Weg. Ansonsten r�hrt sie sich nicht, wird leicht hin und her geschaukelt auf ihrer Liege w�hrend des Schiebens. Wir bringen sie wieder in die urspr�ngliche Folterkammer, die, aus der wir vor einiger Zeit aufgebrochen waren.

Drinnen stehen alle etwas ratlos um Anna herum, die weiterhin nichts anders tut, als dazuliegen und mit offenem Mund ununterbrochen zu st�hnen. �Ooooooh...� Wir w�rden jetzt alle eigentlich gerne damit fortfahren, sie zu foltern.

Sabi gibt ihr die x- te Injektion dieses Tages, setzt sich neben sie auf die Liege, beugt sich �ber sie, fa�t mit einer Hand unter ihre Schulter,  packt sie am Oberarm der anderen Seite und zieht sie gekonnt und schwungvoll in eine sitzende Position.

Anna sackt in sich zusammen, der Kopf sinkt ihr auf die  Brust, so sitzt sie gegen Sabi gelehnt da.

�Anna, Anna, aufwachen. Die Herren sind noch nicht fertig. Es geht weiter. Versuche durchzuhalten, mein tapferes M�dchen. Wenn du nicht mehr willst, dann �berlebst nicht, was jetzt noch  kommt. Kannst du mich h�ren?�, sie r�ttelt  sie sacht, �Anna, antworte, h�rst du? Sei stark jetzt!�

�Sabi...�, lallt Anna, �hilf mir. Bitte...�

Sie hebt den Kopf etwas, beginnt Blut auszuspucken. Blut und z�hen Schleim. Sie sammelt es in ihrem Mund, dann spuckt sie den ganzen Schmodder einfach aus. Das ekelhafte  Zeug  l�uft ihr die Brust hinab, �ber den flachen Bauch, sammelt sich zwischen ihren Beinen.

Einer der beiden Assis kommt mit einer Nierenschale angest�rzt, Sabi h�lt sie unter Annas Kinn. (Es ist nat�rlich nicht die Nierenschale, in der der Sir seine Troph�en gesammelt hat.) Anna entschleimt ihre Mundh�hle weiterhin ger�uschvoll, das Zeug zieht F�den, der �sthet in mir windet sich. Auch so ein Detail, dass man in seinen Phantasien lieber  �bergeht. Aber es mu� wohl sein!


Der Assi reichte ein Glas Wasser. Dann ging's etwas besser mit dem Mundaussp�len, er nahm dann auch die Nierenschale mit und steckte sie in einen Sp�lautomat an der Wand.


�Meinst du, sie kann wieder alleine sitzen?� fragte der Sir seine Frau.

�Wie sieht's aus, Anna, denkst du, du schaffst es jetzt ohne mich?�

�Mhm�, nickte Anna.

Sabi stand vorsichtig auf, bereit, jederzeit wieder hinzuzuspringen.  Anna kippte aber nicht um, also entfernte sie sich ein paar Schritte.

Anna sa� alleine da und hatte Angst. Jedenfalls zitterte sie mit einem Mal am ganzen K�rper und wurde auch sehr bla�. 


�S�ubern Sie sie�, sprach der Sir zum Assistenten, also zu dem, der von Anfang an dabei war und der diesen Duschschurz trug (und Gummistiefel, das bemerkte ich aber erst jetzt), �sie wissen schon, wie.�

�O.k.�

Er entrollte einen dicken Schlauch, der an der Wand hing, richtete die D�se aus einiger Entfernung seitlich schr�g auf Anna.

�Wasser marsch�, kommandierte er seinem Kollegen, der daraufhin den Hahn an der Wand aufdrehte. 

Ein paar Sekunden tat sich gar nichts, au�er dass es im Schlauch unheilverk�ndend blubberte.

�Etwas zur�cktreten die Herrschaften, bitte�, warnte uns der Sir noch, da scho� pl�tzlich ein Hochdruckstrahl aus der D�se. Er knallte in Annas Seite und fegte sie von der Liege. Sie hatte keine Chance, sich irgendwie festzuhalten und flog bestimmt einen Meter weit, schlug krachend auf dem Boden auf. Sie wollte gerade zu einem Schrei ansetzen, als der Strahl sie erneut traf und gegen die Wand schleuderte, sie dort richtiggehend festpinnte, da er genau auf ihren Magen zielte. Der Assi stellte das Wasser an der D�se ab, an der sich offenbar auch eine Stopp- Vorrichtung befand. 

Anna begann zu schreien, kr�mmte sich und hielt ihr rechtes Knie umfa�t. Ihr linker Oberarm war durch die Wucht des Wasserstrahles blau und schwarz verf�rbt, einen solch gro�fl�chigen Blutergu� hatte ich noch nie gesehen.  Ich nahm an, dass ihr Bauch �hnlich aussah, hatte aber keine Gelegenheit gehabt , das zu sehen, da Anna sich gleich zusammenkr�mmte und ihr Knie umfa�te.

�So, ich denke, nun ist sie sauber�, stellte der Sir zufrieden fest, �Sie k�nnen den Schlauch wieder wegpacken.�

�In Ordnung.�

Sabi war inzwischen bei Anna, kniete sich neben sie, ungeachtet der N�sse auf dem Fu�boden. Man h�rte das Gurgeln des Wassers in den Abflu�rinnen.

�Aaah...�, machte Anna leise, �aaah...� und verzog vor Schmerz das Gesicht.

�Anna...�, begann Sabi, doch die Angesprochene wiegte nur vor Schmerz mit dem Oberk�rper hin und her und st�hnte ohne Unterla�: �aaah...�

�Anna, schau mich an, bitte.�

�Sabi, hilf mir, hilf mir, hilf mir doch. Ich kann nicht mehr. Bitte nicht mehr wehtun, nicht mehr wehtun, es tut doch so weh....!,

und mit einem Aufheulen umhalste sie Sabi, lie� daf�r sogar ihr Knie los.

�Es ist so schrecklich, oh warum nur? Warum nur, warum nur?�, und sie weinte immer st�rker.


Der Sir trat zu ihr, beugte sich hinunter und dr�ckte sie kr�ftig am Arm, an dem mit dem Blutergu�. �Aaaaaah....�

�Jammer hier nicht herum, kleine Stinkfotze. Hier hat keiner Mitleid mit dir, keiner. Und wir h�ren noch lange nicht auf, merk dir das!� Und er ri� Anna brutal von seiner Frau los, alles an dem mi�handeltem Arm. �Aaaiiiiih....�. Schrill und laut, es gellte einem richtig in den Ohren.

Tats�chlich, wie ich vermutete hatte. Auch ihr Bauch sah �bel aus, und das pa�te mir gar nicht recht ins Konzept, hatte ich doch vor, sie in B�lde in Grund und Boden zu ficken.

O.k. sie hatte ein paar Fingern�gel weniger und auch drei Backenz�hne, sei's drum: Fingern�gel wachsen wieder nach und Backenz�hne, na ja- harte Sachen mu�te sie dann k�nftig halt auf der anderen Mundseite kauen, und au�erdem konnte sie mir mit denen garantiert keine Scherereien mehr verursachen, von wegen Karies und so. Das war doch ein Vorteil!

Das Ausschlaggebende aber war, dass sie mit diesen Verlusten an Bestandteilen ihres K�rpers eigentlich nach einer kurzen Schonungsfrist (vorausgesetzt nat�rlich, es traten nicht irgendwelche Komplikationen auf, womit man nat�rlich leider auch rechen mu�te) gleich wieder w�rde ficken k�nnen- und haupts�chlich daf�r  hatte ich sie schlie�lich gekauft und inzwischen was wei� ich wieviel Geld noch investiert. (Ich war sogar bei Prostituierten gewesen zwischenzeitlich, ein teures Vergn�gen bekanntlich!)

Mit einem f�r l�ngere Zeit �u�erst schmerzempfindlichen Bauch sah das mit dem Ficken hingegen schon anders aus, und ich begann zu �berlegen, wie ich mich dem Sir bemerkbar machen K�nnte, ohne mein Inkognito durch den Gebrauch meiner Stimme zu l�ften. Ich h�tte ihn n�mlich gerne mal unter vier Augen gesprochen.

Verdammt, man h�tte irgendein Signal f�r diesen Fall verabreden m�ssen, er als Profi sollte an so was eigentlich von Vornherein denken.           


�Untersuch sie, Sabine. Was ist mit ihrem Knie los? M�ssen wir abbrechen?�

�Abbrechen? Das h�ngt davon ab. Wahrscheinlich schon.�

�Gut. Die Entscheidung liegt ganz bei dir.�


Er schien voll und ganz darauf zu vertrauen, dass seine Frau nicht etwa einen Abbruch anordnete, nur um Anna weitere Qualen zu ersparen, ohne zwingende medizinische Notwendigkeit.

Wahrscheinlich stimmte es, was der Sir Anna erkl�rt hatte, n�mlich dass keiner in diesem Raum Mitleid f�r sie empfand.

Wenn es zutraf, dass Sabi seine Sklavin war, was ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermutete, dann war sie jedenfalls eine �u�erst kluge Sklavin.

Nicht nur hatte sie sich von ihm schw�ngern lassen, und das gleich mehrfach, was ein starkes emotionales Band zwischen ihnen erzeugte(insbesondere von seiner Seite aus; wie sie wirklich zu ihm stand- wer konnte das wissen, so kontrolliert und beherrscht, wie sie war), nein, sie war sich dar�ber hinaus wohl v�llig im Klaren, dass jeder Versuch, ihn zu hintergehen oder zu bel�gen, ein unvertretbares Risiko f�r sie selbst darstellte. Mit dem sie die Frucht jahrelanger Arbeit, sein vollst�ndiges Vertrauen, aufs Spiel gesetzt h�tte.

Ich begann, sie zu bewundern- denn, wie gesagt, ich bin keiner dieser Dumpfbacken, die Sklaven von vornherein f�r minderbemittelte Wesen halten- wer kann denn schon f�r den Zufall seiner Geburt, der ihn auf die eine Seite verschl�gt-  oder eben auf die andere?


�Bitte, streck dein Bein aus, Anna, versuch es.�
�Es geht nicht, es tut so weh!� (In weinerlichem Tonfall)

�Ach komm Anna, gerade hast du es doch auch schon etwas gestreckt, das habe ich ganz genau gesehen. Du mu�t es ja nicht ganz ausstrecken. Nur so weit, wie du kannst. Komm, du bist doch mein tapferes M�dchen!�

Der Sir hatte sich inzwischen eine geflochtene Reitpeitsche gegriffen (Schlaginstrumente jedweden Couleurs an der Wand geh�ren schlie�lich zur Grundausstattung einer jeden Folterkammer, und diese war keine Ausnahme) und n�herte sich damit Anna, aber Sabi winkte energisch ab.

Der Sir hielt inne und zog sich dann wieder zur�ck. Anna hat von diesem Intermezzo, glaube ich, nichts mitbekommen.


Anna versuchte es, aber kam nicht sonderlich weit.

�Leg dich auf den R�cken dazu, Anna, dann geht es vielleicht besser. Ich helfe dir.�

Und sie st�tzte sie am R�cken und half ihr, sich langsam hinzulegen.

�Geht's?�

�Mhm.� (Ich machte mir geistig eine Notiz, ihr das n�chstens abzugew�hnen, dieses maulfaule �Mhm�, auch Mitsklavinnen gegen�ber. So ein Betragen dulde ich nicht in meinem Haus!)

�Sag mir, ob du sonst noch wo Schmerzen hast, au�er im Knie.�

�Im Mund. Am Arm, am Bauch. In meinen Fingern. Ganz arg, es tut so weh.� (Verdammt, ich werde sie so lange durchpr�geln, bis sie es wieder gelernt hat, in ganzen S�tzen zu antworten. Da waren ja sch�ne Sitten eingerissen, und daf�r zahlte ich auch noch Geld. Gutes Geld!)

Sie betastete vorsichtig den Arm, hob ihn am Ellenbogen etwas an, beugte und streckte ihn behutsam. Und, oh Wunder- Anna schrie nicht, verzog noch nicht mal das Gesicht.

�Er ist sicher nicht gebrochen, Anna. Komm, und jetzt helfe ich dir, das Bein auszustrecken. Wir machen ganz langsam. Du brauchst keine Angst zu haben.�

Ganz sanft war ihre Stimme, sanft und liebevoll, und ich sp�rte: sie mochte Anna, ziemlich sogar, und f�r sie war es gewi�  kein Vergn�gen, bei dieser Folterung dabeizusein, wahrscheinlich bei keiner Folterung.

Um so mehr bewunderte ich ihre Professionalit�t und Selbstbeherrschung, kein Zucken eines Gesichtsmuskels, fast nichts in ihrem Gebaren oder in ihrem Tonfall, verriet sie.

Gut, ich hatte ihre Zuneigung f�r Anna wahrgenommen, aber es war mehr eine Ahnung als eine Gewi�heit. Der Sir hatte aber sicher keinen Verdacht gesch�pft. Oder er empfand, neben seiner Liebe zu ihr, die gleiche Hochachtung f�r sie wie ich, und tolerierte deshalb eine Einstellung, die er eigentlich als Illoyalit�t seiner Person gegen�ber h�tte werten m�ssen. Die Pfade der menschlichen Seele sind manchmal verschlungen!


Anna zog zwar scharf die Luft zwischen den Z�hnen ein, als Sabi vorsichtig ihr Bein immer mehr streckte, aber zum Schlu� war es fast ganz ausgestreckt.

�Na siehst du, geht doch�, l�chelte sie Anna an, aber nur f�r den Bruchteil einer Sekunde, dann war ihr Gesichtsausdruck wieder undurchdringlich �du darfst es wieder etwas hochstellen.�

Dann bewegte sie es mit unendlicher Vorsicht noch seitlich etwas hin und her.

�Geht das, Anna.�

�Ja, wenn du es machst, schon.�

�Schmerzen in der H�fte? Im Fu�?�

�N-n.�

(Windelweich werde ich sie hauen. Windelweich. Diese jungen Leute heutzutage! K�nnen nicht mehr anst�ndig antworten, noch nicht mal mehr die Sklaven. Genau so f�ngt der gesellschaftliche Niedergang an, wenn es schon an der einfachsten H�flichkeit dem Mitmenschen gegen�ber mangelt. Sowas verr�t doch nichts anderes als seelische Tr�gheit und Mangel an Achtung und Respekt.)


�Wo tut es dir im Mund weh? Beschreibe den Schmerz und wo er �berall ist.�

�Oh, mein ganzer Unterkiefer. Es sticht so, Sabi. Auch oben. �berall. Aber vor allen Dingen da, wo er mir so wehgetan hat. Oh Sabi, es tut so weh�, pl�rrte sie los.

�Weine nicht, Anna.�


Sabi erhob sich, winkte den Sir zu sich und auch mich, wir verzogen uns in eine Ecke.

�Und?�

�Tja, so auf die Schnelle schwer zu sagen, aber nichts Ernstes, vermute ich. Eine B�nderzerrung, mehr auf keinen Fall. Sie mu� aber zum Kieferchirurgen. Ich denke, ihr Unterkiefer hat was abgekriegt. Es steckt wahrscheinlich auch noch ein Rest vom Zahn drin. Das alles mu� behandelt werden. Sonst vereitert das. Sowas endet meist �bel. Das ist aus meiner Sicht alles.�

�Was empfiehlst du?�

�Im Moment eher Vorsicht, insbesondere bei  k�rperlichen Mi�handlungen. Also �berhaupt nichts, wo sie rumzappeln und sich das Knie anschlagen k�nnte. Das w�re gar nicht gut.�

�Also auch nichts von wegen �Lebendig begraben� und so, verstehe ich dich da richtig?�

�Genau, mein Lieber. Auch nicht den Wassertank. Da zappeln sie auch, wenn er voll ist.�

�Aber das Wasser bremst doch die Bewegungen. Da kann sie sich doch nicht arg anschlagen.�

�Schon. Aber Wasser bewirkt ein gr��eres Tr�gheitselement. Der Unterschenkel folgt den Bewegungen des Oberschenkels langsamer nach, das kann zu erh�hten seitlichen Belastungen des Kniegelenks f�hren. Normalerweise merkt man das gar nicht, aber in ihrem Zustand....�

Der Sir rieb sich nachdenklich das Kinn.

�Verstehe, verstehe....wie sieht's aus mit Elektroschocks?�

�Das w�re o.k., denke ich. Ihr EKG war ganz gut. Ich kann ja vorsichtshalber noch mal eines machen.�

�Ja, tue das bitte.�

�Ja, und ich denke, Stechen, Schlitzen und Verbrennen, Ver�tzen, das ginge auch, halt alles, wo sie gut festgebunden ist. Von mir aus auch Ohrenabschneiden. Brustwarzen und all so'n Zeugs. Seelische Folter sowieso. Was wei� ich. Allerhand �bles in Aussicht stellen. Dunkelfolter. Beschallung. So die Richtung halt.�

�ber das Gesicht des Sir ging ein Aufleuchten.

�Ja, Beschallung, damit k�nnten wir weitermachen. Minimaler Aufwand, maximale Wirkung. Dauert auch nicht lang. Danach sind sie so richtig sch�n m�rbe und alles schl�gt  doppelt so gut an.�

�Du, fertig ist sie jetzt schon. Eigentlich genau in der Verfassung, in der du sie gerne hast. Aber schaden kann es auf keinen Fall, und doppelt gen�ht h�lt besser. Tu es, wenn du es f�r richtig h�ltst.�


Na, das war ja ganz aufschlu�reich, diesem Austausch zweier ausgewiesener Fachleute zuzuh�ren, aber schlie�lich hatte ich da auch noch ein W�rtchen mitzureden. Normalerweise hei�t es doch: �Wer zahlt, bestimmt die Musik�, mal abgesehen davon, dass wir hier �ber mein Eigentum redeten. Und wem geh�rte denn Anna bittesch�n, wenn nicht mir? UND  ich wollte auch mal endlich meine Kritikpunkte am bisherigen Vorgehen anbringen.

Wie war das noch mal gewesen eben? Die Notwendigkeit (h�chstwahrscheinlich etlicher) teurer Behandlungen beim Kieferchirurgen war unausweichlich? Hatte ich da richtig geh�rt? Und wer zahlte das, bitte? Das mit dem abgesplitterten Zahn, das war doch letzten Endes ein Kunstfehler, oder nicht? Und ich meine, so sehr mich das Extra- Rumgezappel Annas w�hrend dieser langwierigen Behandlung am�siert hatte- der Preis war mir dann doch zu hoch. Waren die da �berhaupt versichert gegen solche unerw�nschten Folgen?

Und dann dieser Schei� mit dem Hochdruckschlauch. Ach du Schande!

Nur z�rtlicher Bl�mchensex, allenfalls mal r�cksichtsvoll in die Kehle oder den Arsch. Nix von wegen Freude durch Kraft.

Au weia! Und genausogut h�tte sie sich was brechen k�nnen. Oder sich gleich den Sch�del einschlagen. Das spottete doch jeder Beschreibung!  


Also zupfte ich den Sir, der sich eben wieder zum Gehen wenden wollte, am �rmel, und machte ein unmi�verst�ndliches Zeichen zur T�r.


�Ja�, meinte Sabi, �vielleicht solltet ihr euch mal unterhalten. Kleine Man�verkritik. Anna braucht sowieso mal wieder eine Pause. Ihr k�nnt gerne auch l�nger wegbleiben.�


Anna hatte sich derweil wieder aufgerichtet und sa� da, die H�nde mit den durchweichten Verb�nden um die Fu�gelenke gelegt, und  l�chelte zu Sabis Worten gl�cklich aus ihrem verquollenem Gesichtchen. Obwohl ihr das erkennbar Schmerzen bereitete. Sie konnte wohl nicht anders.

Sabi hatte die letzten Worte n�mlich laut und vernehmlich gesprochen. H�tte sie alles mitgekriegt, h�tte Anna sich wohl kaum so gefreut.    






  1. Kapitel 112






Ich wartete anstandshalber, bis wir die Kantine erreicht hatten, wom�glich laut schimpfend neben ihm auf dem Gang entlangzulaufen, das erschien mir denn doch ungeh�rig, und der Sir ist immerhin ein Herr, den man nicht einfach abfertigt wie einen Dienstboten.

Sobald wir aber sa�en, machte ich meinem Unmut dann doch in immer deutlicheren Worten Luft, und, ich gesteh's, redete mich auch ein wenig in Rage, nachdem ich mich anf�nglich aus Respekt noch um sehr zur�ckhaltende Formulierungen bem�ht hatte.

Also nicht dass ich laut (es waren ja noch andere Personen anwesend) oder gar ausfallend geworden w�re, das nicht, weil, wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt empfand ich ja noch gr��ten Respekt vor dem Sir. Und tue es selbst heute noch bis zu einem gewissen Grad, trotz seiner Exzesse, die er sich im weiteren Verlauf der Folterung Annas noch erlauben sollte, und die Euch zu schildern ich im Interesse der Wahrhaftigkeit nicht herum kommen werde.

Aber urteilt selbst, wenn Ihr alles gelesen habt, und m�glicherweise gehe ich ja zu hart ins Gericht mit ihm. Denn, eines m�chte ich klarstellen: ich werde in ihm immer einen echten Herrn sehen, wie man ihn heutzutage beklagenswerterweise nicht mehr allzu h�ufig antrifft.

Und wo  bei mir und vielen anderen sogenannten Perversen, die wir uns seit dem Marquis de Sade und dem Herrn von Sacher- Masoch ja gerne f�r eine Art intellektuelle Speerspitze halten, nur unklar verschwiemelte Geilheit ist angesichts des Leidens Anderer (oder meinethalben auch angesichts der Schmerzen, die wir selbst empfangen), da war er durchdrungen von einer Art kristallenen Klarheit. Einer Art H�henrausch, der ja selbst erfahrenen Bergsteigern die Sinne zu verwirren und sie zum Absturz zu bringen imstande ist.

Die Eleganz, mit der er Annas Z�hne (respektive, was davon �brig war) in der Nierenschale ablegte, zu ihren Fingern�geln, und es mu�te die selbe Nierenschale sein (da mu� man erst mal drauf kommen), das wird mir ewig unverge�lich bleiben.

Ich anerkenne einen �berlegenen Geist, wenn ich einem begegne, aber ich suche keinen Guru, und jeder macht Fehler. (Darf Fehler macht, das ist f�r mich die Quintessenz der Humanit�t, wie ich sie verstehe, und der ich mich zutiefst verpflichtet f�hle- DAS und Respekt vor dem Mitmenschen und ein Gef�hl f�r die eigene W�rde und die Anderer; und nicht etwa die sogenannte Freiheit)

Diese Fehler darf man aber auch benennen, solange man die Form wahrt, und nur ein aufgebl�hter Korinthenkacker, von denen leider immer mehr rumlaufen (und immer mehr in F�hrungspositionen aufr�cken), wird daran Ansto� nehmen.


Der Sir hat mir denn auch ruhig zugeh�rt, nicht ohne Betroffenheit, lie� mich ausreden, ohne mir ins Wort zu fallen, nahm nur gelegentlich einen Schluck von seinem Kaffee.


Er setzte auch nicht gleich zu einer Verteidigungssuada an, sondern dachte erst mal nach �ber das, was ich ihm mitzuteilen gehabt hatte, wenngleich etwas ungeordnet und zunehmend erregt.


�Tja, mein Lieber�, begann er dann, �du hast in mehreren Punkten ins Schwarze getroffen. Punkt. Daran gibt es nicht zu bem�nteln. Leider. Aber erst m�chte ich einige deiner Bedenken zerstreuen. Erstens: gegen alle notwendig  werdenden Kosten f�r die �rztliche Betreuung Annas nach ihrem Aufenthalt hier, soweit sie durch unsachgem��e oder Absprachen �berschreitende Behandlungsma�nahmen verursacht wurden, sind wir versichert. Im Zweifelsfall bin ich auch bereit, mit meinem Privatverm�gen in Vorleistung zu treten oder ganz einzustehen, um dir ungerechtfertigte Kosten zu ersparen. Ich zahle dir n�tigenfalls auch einen Anwalt, sollte es zu Streitereien mit der Versicherung kommen, aber nur verdeckt, weil die s�he das nat�rlich nicht gerne.

Und speziell das mit dem abgebrochenem Zahn, das war nat�rlich nicht ganz sachgem��, auch wenn wir beide unseren �sthetischen Nutzen daraus gezogen haben und du auch so offenherzig warst, das einzugestehen, wof�r ich dir ausdr�cklich danke, weil ich mich auch als K�nstler sehe....�

�Den k�nstlerischen Wert deiner Vorgehensweise w�rde ich nie in Abrede stellen....�, warf ich ein, �...ich bin echt beeindruckt und habe Nutzen daraus gezogen....�

�Das, mein Lieber, ist mir trotz deiner Kutte aufgefallen�, schmunzelte er, �aber, jetzt wieder ernsthaft: mach dir keine Gedanken wegen der kieferchirurgischen Behandlung. Das wird bezahlt bis zum letzten Cent. Und ein gr�ndlicher medizinischer Check up sowieso, ohne Wenn und Aber. 

Anders sieht es mit den extrahierten Z�hnen aus: das ist keine �sthetische Beeintr�chtigung deiner Fickstute, es sind ja keine Vorderz�hne- das w�re etwas anderes- und geh�rt zum Wesen dieser Zahnbehandlungsma�nahme untrennbar dazu, da h�ttest du gleich deinen Protest anmelden m�ssen, also tut mir leid, bei aller Freundschaft, aber das w�re nicht fair, uns  deswegen mit Forderungen wegen Zahnersatz zu konfrontieren.�

�Daran habe ich auch nie gedacht, aber andererseits haben wir auch nie dar�ber geredet, keinerlei Absprachen getroffen....�

�Ja, und damit w�ren wir bei Punkt zwei: genau das war mein Fehler und daf�r m�chte ich mich auch entschuldigen. Ich verstehe, du m�chtest dein Ficktier behalten; und zwar benutzbar, arbeitsf�hig und optisch einwandfrei, h�chstens mit kleineren, nicht ins Gewicht fallenden Sch�den-  und vor allen Dingen in ihrem Willen dauerhaft v�llig gebrochen, garantiert handzahm und mit entsprechendem Wiederverkaufswert, wenn sie ihren Zweck f�r dich erf�llt haben sollte eines Tages...  �

�Ja, richtig.....�

�Eben, und auf der Grundlage haben wir uns ja auch von Anfang an hervorragend verstanden und ich dachte, das reicht als Basis. Aber, ich wiederhole es noch mal, ich sehe ein, dass das ein Fehler war, und jetzt sage ich dir,  was wir tun werden...�

�Ich bin ganz Ohr....� (Und der aufrichtige Tonfall seiner Rede hatte mich vollst�ndig �berzeugt, mehr als ihr Inhalt es je vermocht h�tte, kommt mir jetzt nicht mit so einem Quatsch von wegen �mangelnder juristischer Absicherung� oder �das h�tte man doch schriftlich fixieren m�ssen�- ich sage Euch: wenn Ihr ihm gegen�ber gesessen w�ret, ihr h�ttet genauso wenig darauf bestanden. Und in der Beziehung hat er mich ja auch nicht entt�uscht. Ein Mann- ein Wort! So einfach ist das unter Gentlemen.)


�Also- wir leihen uns jetzt an der Theke einen Kuli und ein Blatt Papier. Darauf legen wir in Stichworten die weitere Vorgehensweise fest. Ich erkl�re dir gern, was sich jeweils im Einzelnen dahinter verbirgt, aber schriftlich halten wir nur Stichworte fest. Einverstanden?�

�Einverstanden.�

�Dann: wir ziehen uns nach der Durchf�hrung einer  jeden Ma�nahme zu einer Besprechung zur�ck. M�chtest du einen Abbruch oder eine Unterbrechung einer laufenden Ma�nahme, dann ziehst du mich k�nftig dreimal am �rmel. Zur Not klatschst du dreimal in die H�nde. Dann wei� ich Bescheid und beende das, so schnell es der Ablauf gestattet. Nat�rlich darf ich dabei deiner Hure gegen�ber nicht das Gesicht verlieren.

Ist das fair?�

�Fair enough.�

�O.k., gewisse Freiheiten f�r Improvisation mu�t du mir allerdings noch zugestehen, oder dass ich die Reihenfolge �ndere....�

�Ja nat�rlich, du bist ja schlie�lich K�nstler....�

�Ein Auftragsk�nstler....�, er l�chelt schmerzlich.


Gesagt, getan. Wir haben ein Programm f�r Anna ausgearbeitet und ich hoffte nur, dass die kleine N�rrin nicht etwa schon dachte, sie h�tte das Schlimmste bereits hinter sich....


Zufrieden �ber die gelungene Aussprache und voller Tatendrang machten wir uns nach bald zwei Stunden wieder auf den R�ckweg.


Ach ja- das mit der stark eingeschr�nkten sexuellen Benutzbarkeit Annas f�r eine ganz geraume Zeit hat er sofort mit 1.000 � bar auf die Kralle geregelt. Er hat das Geld aus seiner Hosentasche gezogen, ein dickes B�ndel, von einem Gummi zusammengehalten, er entrollte es und z�hlte mir den Betrag hin. Einfach so, als w�re das das Normalste von der Welt. Er wollte noch nicht einmal eine Quittung daf�r akzeptieren.

�berhaupt, dass die Ma�nahme mit dem Hochdruckstrahl v�llig daneben war, hat er ohne Umschweife einger�umt und als �seinen gr��ten Fehler� bezeichnet, f�r den er  sich nur �tausendfach entschuldigen� k�nne. Er wisse auch nicht, wie das passieren konnte. Es sei �einfach �ber ihn gekommen� und �st�rker als er gewesen�, habe �seinen Verstand total ausgeschaltet�, ein �mehr als bedauerlicher blackout.�

Damit war diese Sache f�r mich aus der Welt geschafft, da mir seine Reue aufrichtig vorkam.

Oh h�tte ich es doch nur verstanden, die Flammenschrift an der Wand zu deuten!    

                              
















  1. Kapitel 113




Als wir die Folterkammer betreten, finden wir nur Sabi und Anna vor, die beiden Helfer sind mal wieder nicht zugegen.

Anna befindet sich auf der fahrbaren Liege und schl�ft tief, leise schnarchend atmet sie durch ihren halb offenen Mund, aus dem immer noch Blut sickert. Das kann man gut sehen, denn ihr Kopf ruht auf einem zusammengerollten B�ndel dieser wei�en, flauschigen Handt�cher, wie sie sich in gro�er Anzahl in einem St�nder im ersten Teil der Raumes befinden und die sonst zur Beseitigung gr��erer Verunreinigungen an den �Klienten� (so der Fachausdruck f�r die Folteropfer, wie mir der Sir auf dem R�ckweg mitteilte) verwendet werden.

Sie ist auch zugedeckt mit mehreren Handt�chern, nur ihr Kopf, eine knochige Schulter und eine kleine Hand mit zwei erneut dick verbundenen Fingern sind zu sehen. Das hei�t, beide Finger befinden sich in einem Verband, der auch schon wieder durchblutet. Es riecht nach Desinfektionsmitteln, Blut und schwach nach Erbrochenem.

Bei unserem Eintreten springt Sabi, die auf einem Stuhl neben der Liege sa� und in einem Taschenbuch las, auf und eilt uns entgegen.

�Wo zum Henker sind blo� wieder....� entf�hrt  es dem Sir.

�Bitte, Lieber, reg dich nicht auf, ich habe sie weggeschickt...�

�Wie, du hast sie weggeschickt? Diese beiden Nichtsnutze, eines Tages drehe ich ihnen den Hals um, allen beiden, du wirst schon sehen. Ich habe ihnen doch gesagt, dass sie gef�lligst mich....�

�Lieber, nicht aufregen, ich bitte dich.� Sie f�llt ihm um den Hals. �Ihr wart sehr lange weg, und ihre Schicht war vorbei. Und weil ich nicht wu�te, wie lange ihr noch weg seid, habe ich ihnen gestattet, zu gehen. Ich meine, ich kann doch keine �berstunden anordnen. Und schau doch, wie sch�n sie hier saubergemacht haben. Alles picobello, und gr�ndlich desinfiziert und �berhaupt. Und im Zahnbehandlungsraum  nat�rlich auch.�

�Die haben aber doch nicht etwa....? Wo ist die Nierenschale, du wei�t schon, die mit den Erinnerungst�cken f�r unseren Gast?� Er deutet auf mich.

�Da dr�ben steht sie doch. Und sie haben alles von Blut und Fleischresten gereinigt, damit er gleich alles mit nach Hause nehmen kann. Das war gar nicht so einfach, besonders bei den kleinen Fingern�gelchen. Die waren ganz sch�n verkrustet, richtig hart angebacken. Aber sie haben alles eingeweicht und dann mit einer Zahnb�rste sauber geschrubbt.�

Der Sir ist ganz zerknirscht.

�Ach Sabine, wenn ich dich nicht h�tte....Und ich tue nichts, als dich st�ndig anzublaffen. Entschuldige bitte, jetzt war ich schon das zweite Mal so ungerecht zu dir. Wirklich, es tut mir leid....�

Sie k��t ihn auf den Mund.

�Das macht nichts, Lieber. Du bist halt ein alter Brummb�r...�, und zerzaust ihm gutm�tig lachend das Haar.


Wenn man sie so sieht, k�nnte man meinen, sie liebe ihn wirklich. So sicher bin ich mir da aber nicht. Wie lautet doch die alte Volksweisheit?

�Ein Mann, der einen Sklaven besitzt, hat einen Verr�ter in sein Haus eingelassen. Wer eine Sklavin sein eigen nennt, eine Verr�terin in sein Herz.�











  1. Kapitel 114




An diesem Tag haben wir Anna nicht mehr weitergefoltert. Erstens in Ermangelung von Hilfskr�ften, und zweitens weil uns Sabi noch ein Gest�ndnis machte.

�Ich mu�te ihr was geben, was Starkes, gegen die Schmerzen und zum Schlafen. Kurz nachdem ihr gegangen wart, hat sie wieder angefangen, sich zu erbrechen und vor Schmerz so zu schreien, dass ich dachte, sie kollabiert mir. Will sagen, sie stand kurz vor einem Kreislaufzusammenbruch.  In ihrem geschw�chten Zustand kann so was t�dlich enden...�, Seitenblick auf mich, �...so h�ttet ihr sie ohnehin nicht weiterfoltern k�nnen, vielleicht k�nnen wir morgen weiter machen....�

�Mooment mal, als wir gingen, da war sie aber doch noch ganz fidel, hat sogar so frech gegrinst, wenn mich nicht alles tr�gt...�

�La� gut sein...�, der Sir klopft mir auf die Schulter, �das war der Schock, das kenne ich. Der bet�ubt erst mal den schlimmsten Schmerz. Erst grinsen sie dir frech ins Gesicht: �war das alles, rei� mir doch auch noch den Kopf ab, was k�mmert's mich?�, und eine halbe Stunde sp�ter, da klappen sie auf einmal zusammen und machen keinen Piep mehr, obwohl du sie nicht mal anger�hrt hast. Und die Sabi, die versteht ihr Gesch�ft, die macht schon alles recht, nicht wahr, meine Einser- Examenskandidatin?�, strahlt er sie verliebt an....

�Ach, du immer und meine Examensnote...�, erwidert sie kokett und f�hrt ihm nochmal durch Haar, �...die hilft mir im t�glichen Gesch�ft auch nicht weiter....�

Tja, Preisfrage: liebt sie ihn auch, so wie er sie liebt, oder ist sie 'ne besonders Abgefeimte? Was meint Ihr? 








  1. Kapitel 115





So langsam wache ich wieder auf und schwebe zur�ck  aus der Schw�rze einer tiefen Ohnmacht an die Oberfl�che meines Bewu�tseins, und mit dem Aufwachen kommen auch die Schmerzen zur�ck. Allerdings wie hinter einem Schleier, sie sind zwar schlimm, diese Schmerzen, aber dennoch schwingt in ihnen eine Bet�ubung mit, als st�nde ich unter dem Einflu� irgendwelcher Mittel. Ich kann mich aber nicht mehr entsinnen, wer und wann sie mir verabreicht hat. Ich kann mich �berhaupt an wenig erinnern, was in den letzten Stunden passiert ist, vor meinem geistigen Auge tauchen kadeiloskopartig schreckliche Bilder auf, denen jeder Zusammenhang fehlt.

Bilder rasender Schmerzen, wirklicher Schmerzen, ungefiltert und seelenvernichtend. Und dazu hat st�ndig jemand in ihnen herumgew�hlt und sie noch gesteigert, und das Allerschlimmste war diese ungeheure Brutalit�t, mit der sich alles abspielte- er, dieser Jemand, kannte �berhaupt kein Mitleid, keinerlei Erbarmen, und ich konnte mich kein bi�chen bewegen, kein bi�chen, obwohl ich es verzweifelt versucht habe, nur mein Kopf, der ruckelte immer so hin und her, weil jemand gnadenlos in meiner Mundh�hle zugange war; h�chst gewaltt�tig,  und mir mit nicht zu �berbietender Grausamkeit meine Z�hne ausri�. 

Ohne eine M�glichkeit, mich zu wehren.

Weil den Mund, den konnte ich auch nicht mehr schlie�en. Das ging irgendwie nicht. 

Ich mu� einen Alptraum gehabt haben, den schrecklichsten Alptraum meines Lebens, so realistisch, dass mir jetzt noch der ganze Mund weh tut davon. Das h�tte ich nie f�r m�glich gehalten, dass man die Schmerzen, die man doch nur getr�umt hat, mit hin�ber nimmt in die wirkliche Welt.

Und im gleichen Moment habe ich so eine Ahnung, dass das Alles mitnichten nur ein b�ser Traum war. Dass ich es wirklich erlebt habe.

Vorsichtig f�hle ich mit der Zungenspitze in meinem Mund herum, dort, wo die Schmerzen am stechenden sind, hinten rechts, und wo auch dieser Geschmack nach Rost am ausgepr�gtesten ist. (Ja wirklich, im ganzen Mund habe ich so einen widerlichen Geschmack, als ob ich an einer rostigen Eisenstange gelutscht h�tte.)

Ich sp�re es sofort: hinten am Unterkiefer ist eine Riesenl�cke , und aus der sickert auch was, was diesen rostigen Geschmack verursacht: Blut!

In der L�cke stecken auch so scharfe spitzige Teilchen, und die tun gleich unheimlich weh, als ich mit der Zunge dagegen komme, so dass ich sie sofort wieder zur�ckziehe. Was sind das f�r Teilchen, die in meinem Kiefer stecken? Ich habe keine Erkl�rung daf�r.

Ich glaub, oben fehlt hinten auch was, weil da ist mehr so ein dumpfer Schmerz, aber ganz sicher bin ich mir nicht, da auch das Kiefergelenk ziemlich weh tut, und vielleicht kommt das ja dort her. Und noch mal mit der Zunge hinzugehen in diesen Bereich traue ich mich nicht, ich bin ja froh, dass die Schmerzen so langsam wieder abebben und wieder diese eben gerade noch ertr�gliche Qualit�t annehmen.

Es steht aber fest: in meinem Unterkiefer ist eine Riesenl�cke, und jetzt bin ich froh, dass ich mich kaum mehr an etwas erinnern kann: dieses Wenige ist entsetzlich genug, absolut grauenhaft!

Dass Menschen anderen Menschen so was antun d�rfen, dass man MIR sowas angetan hat- es ist, als oh man mir damit jeden Wert abspr�che, ich bin ein Nichts, existiere nur noch als ein St�ck Fleisch, durchpulst von Schmerzen. Mein einer Arm, der gesamte Unterleib- oh mein Gott, was haben sie noch alles mit mir angestellt?

Und meine Finger? Warum tun manche von denen so scheu�lich weh, dass es die ganzen H�nde durchzuckt und ausstrahlt bis in die Ellenbogen, an einem Arm sogar gelegentlich bis in die Schulter? Wo es mir dort ohnehin so arg weh tut im Oberarm, aber das kommt nicht von den H�nden her, ich kann den ausstrahlenden Schmerz genau auseinander halten von dem anderen, das f�hlt sich mehr an wie eine starke Prellung.


Wo bin ich �berhaupt? Vorsichtig richte ich mich auf ein wenig, wende den Kopf etwas. Im Unterleib sofort ein Stechen.

Aha, in einer kleinen Zelle, und alles ist ganz grell vom Neonlicht.

Bevor ich mich wieder zur�cksinken lasse, zwinge ich mich noch, die d�nne Decke, die �ber mich gebreitet war, etwas anzuheben und an mir herunterzuschauen. Ich will wissen, warum mein Bauch so weh tut. Ich kann aber nichts erkennen, es ist nicht hell genug unter der Decke, und ganz zur�ckschlagen, das geht �ber meine Kr�fte, im Moment schaffe ich das nicht.

Was mir aber auff�llt, ist ein dicker Verband, in dem zwei meiner Finger stecken. Der Verband ist durchgeblutet.

Aha, deshalb tut das alles so weh. Und dass mein Oberarm einen Riesen- Blutergu� hat, dass sehe ich auch, ganz schwarz und blau sieht er aus.

Ich zermartere mein Gehirn nach einer Erinnerung, und sei es nur ein Fetzchen. Aber da ist nichts. �berhaupt nichts, da fehlt mir einfach ein St�ck in meinem Dasein, und das ist richtiggehend unheimlich.

Schlie�lich gebe ich es auf: vielleicht stellt sich die Erinnerung, oder zumindest Teile davon, ja sp�ter wieder ein. Das ist, wie wenn einem ein Wort, oder meinethalben eine Englisch- Vokabel, ums Verrecken nicht einfallen will. Es liegt einem auf der Zunge, aber je mehr man sich anstrengt, es hervorzuzerren, um so mehr entschwindet es. Und sobald man nicht mehr daran denkt: bong, auf einmal ist es da!

Also gebe ich mich mit der Hypothese zufrieden, dass ich wohl schwer gest�rzt bin. Vielleicht hat man mich auch heftig verpr�gelt, weil dieser dumpfe Kopfschmerz die ganze Zeit- als ob ich einen Kn�ppel dr�ber bekommen h�tte.

M�hselig bewegen ich die andere Hand in mein Gesichtsfeld. An ihr ist ein nur Finger verbunden, auch durch diesen Verband ist Blut gesickert. Also stimmt die Pr�gel- Hypothese wohl eher.

Was wohl mit ihnen ist, meinen Fingern?  Irgendwie habe ich sie mir gebrochen, das w�re an sich plausibel. Aber vorne tun sie mit Abstand am meisten weh, an den Spitzen, und da kommt auch das ganze Blut her. Aber gebrochene Finger bluten doch in der Regel nicht. Und ich kann sie auch ganz vorsichtig bewegen ein bi�chen.

Das Ganze ist schon sehr r�tselhaft, sehr, und mir bleibt wohl nicht anderes �brig, als darauf zu warten, dass sich die Erinnerung wieder einstellt. Oder mir jemand sagt, was passiert ist.

Ich drifte wieder weg, in einen unruhigen Schlaf diesmal, aus wirren Tr�umen schrecke ich hoch. Keine Ahnung, wieviel Zeit vergangen ist.

Alles ist still, nur die Neonr�hre summt. Gut! Denn ich f�hle mich keineswegs sicher hier, f�hle mich wie durch den Wolf gedreht, k�rperlich und geistig.

Pl�tzlich und unaufhaltsam kommen die Tr�nen, ich kann sie nicht unterdr�cken. Ich heule und heule wie ein Schlo�hund, werde von Schluchzern gesch�ttelt. Und auch wenn das weh tut im Bauch, ich kann es nicht �ndern. Das ganze Elend bricht �ber mich hinein, jetzt f�llt mir auch wieder ein, dass sie mir Fingern�gel ausgerissen haben.

Oh mein Gott, sie haben mich gefoltert, bestialisch gefoltert, und das ist mehr, als ich ertragen kann. Und ich habe so Angst, dass sie mich holen kommen und es wom�glich weiter geht. Ich bin hier sch�n sicher verwahrt und kann ihnen nicht entkommen und sie haben den Schl�ssel und wenn es ihnen einf�llt, dann holen sie mich und es geht weiter. Das w�rde ich nicht mehr aushalten, ich habe doch jetzt schon mehr ausgehalten, als menschenm�glich ist.

Ich f�hle mich so klein und schutzlos und ganz alleine. Ungeachtet der Schmerzen, die das hervorruft, rolle mich zusammen unter  meiner Decke und stecke das erste Mal seit meiner Kleinkindzeit den Daumen in den Mund, lutsche ein bi�chen  daran herum.

Das tr�stet mich ein wenig. Oh, Mama, wo bist du? Warum kommst du nicht und holst mich weg von hier?

Nach und nach versiegen meine Tr�nen und ich mu� wohl wieder eingeschlafen sein, denn ich werde wach, weil mich wer an der Schulter r�ttelt.

�Anna, Anna�, h�re ich wie aus weiter Ferne.

Es ist Sabi.

�Sabi�, kr�chze ich, denn meine Stimme ist ganz heiser und ein Sch�ttelfrost jagt durch meinen K�rper. Aber die Schmerzen sind insgesamt ertr�glicher geworden. Alles ist schw�cher geworden in mir, ich f�hle mich sterbensmatt und mir ist hei� und kalt gleichzeitig...

Pl�tzlich, aus heiterem Himmel, kommt der n�chste Heulkrampf. Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle. Es kommt einfach �ber mich und ich kann nichts dagegen tun.

�Tut...tut mir leid...�

�Das macht nichts. Weine nur, Anna, weine nur....�, und sie streicht mir �bers Haar.    

�Oh, Sabi, es...es...war so schrecklich. Warum nur, warum?�, sto�e ich zwischen zwei Schluchzern hervor.

Ich w�rde es wirklich gerne verstehen, weil ich wei� es einfach nicht.

�Wie geht es dir, Anna?� Sanft streicht sie mir �bers Haar.

Was soll ich darauf sagen?

Sie nimmt mich in den Arm, streichelt mich, bis ich mich wieder etwas beruhigt habe.

�Geht' s wieder?�

Ich nicke schwach: �Durst. So Durst. Darf ich bitte was trinken?�

�Ja, warte.�

Mit dem Fu� angelt sie sich ihre gro�e schwarze Arzttasche, �ffnet sie.

�Ich dachte mir, dass du Durst hast...� Sie holt eine Flasche stilles Wasser hervor, z�gert.

�Hast du Schmerzen im Bauch?�

�Ja.�

�Wo tut es weh? Versuche es zu f�hlen. Ganz tief drinnen oder mehr au�en?

Ich konzentriere mich auf den Schmerz.

�Au�en.�

�Ist dir irgendwie schlecht, versp�rst du einen Brechreiz?�

�Nein.�

�Darf ich mal sehen?�

Ich nicke. �Mhm.�

Langsam und behutsam schl�gt sie die Bettdecke zur�ck.  Nun sehe ich es auch. Mein ganzer Bauch- schwarz und blau.

Vorsichtig breitet sie die Bettdecke wieder �ber mich.

�Ich glaube, ich taste dich besser nicht ab. Aber ich denke nicht, dass du eine innere Verletzung hast dort unten. Das ist gut, weil sonst h�ttest du nichts trinken d�rfen.�

Sie produziert einen Schnabelbecher aus den unergr�ndlichen Tiefen ihrer Tasche, f�llt ihn mit Wasser.

�Hier, trink, Anna. Aber trink es langsam. Warte, ich helfe dir.�

Und sie fl��t es mir ein, Schl�ckchen f�r Schl�ckchen.


Mit einem Mal h�re ich schwere Schritte auf dem Gang, die immer n�her kommen, und undeutlich die Stimmen zweier M�nner, die sich unterhalten.

Mein Herz klopft zum Zerspringen, Sabis Kopf ist blitzartig herumgefahren. Dann wendet sie ihren Blick wieder mir zu.

�Ruhig, ganz ruhig, Anna. Ich regle das. Sie werden dir nichts tun.�

Die Schritte sind ganz nah, es sind Schritte von Stiefeltr�gern. Nun kann man die Stimmen verstehen. Es sind die beiden Assistenten. Beide klingen nicht mehr ganz n�chtern. Die Schritte verstummen pl�tzlich.


�He, mich laust der Affe. Die T�r steht ja offen.�

�Verdammt, ist die bei Houdini in die Lehre gegangen?�

�Hu...was?�

�Houdini, du Bl�dmann, der Zauberer. Der, der aus einem verschlossenen Safe ausgestiegen ist. Unter Wasser.�

�Die ham den unter Wasser in einen Safe gesperrt?�

�Nicht unter Wasser. An Land nat�rlich. Und ihn vorher noch mit Ketten gefesselt. Dann in den Safe gesperrt und den Safe ins Wasser geschmissen.�

�Und dann?�

�Dann ham sie den Safe wieder rausgeholt, mit so 'nem Fischernetz, was wei� ich, ihn wieder aufgemacht- und der Safe war leer.�

�Na und?�

�Wie- na und? Wie  issen der da rausgekommen?�

�Also, h�r zu, ich erkl�r dir das jetzt mal�, sagt der Andere  mit schleppender Stimme, �pa� auf, ist doch ganz einfach...�

�Was du nicht sagst!�

�Doch�, beharrt der eigensinnig, �ganz einfach. Also, die ham vorher, bevor alle da waren, die ganzen Zuschauer, die Presseheinis, Fernsehen...�

�Damals gab's noch kein' Fernseher. Das war in den drei�iger  Jahren, du Dussel!�

�Dann eben Radio, irgendwas, und jetzt la� mich ausreden. Oder interessiert's dich nicht, wie der Trick geht?�

�Doch, schon.�

�Also, dann unterbrich mich nicht immer. O.k.- also die ham vorher, bevor die alle da waren, MTV und alles, du verstehst schon, da ham die einfach einen leeren Safe reingeschmissen, wo genauso aussah wie der, in dem der arme Hubi...�

�Houdini!�

�Sach ich doch...in dem also der arme Hubi dann elendlich abgesoffen is'. Weil die ham nat�rlich den leeren Safe wieder rausgefischt, kapierste.�

�Das ist doch Kacke, was du da erz�hlst. Der Houdini, der hat doch noch gelebt hinterher.�

�Echt?�

�Ja, echt. Oder denkst du, die ham sein' Zwillingsbruder in den Safe gesperrt?�

�Allerdings!�

�Ach, du bist doch..., Mensch, mit dir kann man �berhaupt nicht normal  reden!�

�Aber mit Hubi. Mit dem kann man normal reden. Mit dem hast du dich bestimmt immer gro�artig unterhalten....�

�Ja klar, nur dass der mir nie seinen Trick verraten hat, aber vielleicht kann das ja Anna..�

�...wenn sie noch da ist�, mahnt der Andere.


Beide betreten grinsend die Zelle. 

�Huups, wen haben wir denn da? Ich dachte, der Hubi hat die weggezaubert. Und jetzt sind auf einmal zweie da!�

�Ja, seltsam...�

Sabi erhebt sich: �Jetzt passen Sie mal auf, meine Herren. Wie Sie wissen, bin ich �rztin. Sie verlassen umgehend das Zimmer. Die Kleine braucht ihren Schlaf jetzt...�

Der eine Assistent, der, der bei meiner Folterung als erster dabei gewesen war, packt Sabi von hinten und dreht ihr den Arm auf den R�cken.

�Wir wissen, wer du bist, du Stinkfotze. Und wir wissen auch, dass du genauso 'ne Sklavin bist wie die da, wo auf der Pritsche liegt und uns  aus gro�en Kulleraugen anglotzt...�

�La� sie sofort los, du Idiot! Oder willst du in die hinterste Wallachei strafversetzt werden?  Bist du noch bei Trost?�

Er l��t sie wieder los.

�'Tschuldigung, Frau Doktor. Nichts f�r ungut, aber wir lassen uns hier von Sklaven nichts befehlen. Auch von Ihnen nicht, das k�nnen Sie bei Ihrem Mann in dem seiner Sklavenschule machen. Also gehen Sie jetzt, verstanden? Und zwar auf der Stelle!�

�Meine Herren, ich glaube kaum, dass Sie autorisiert sind ...�

Assi Nummer eins, der eindeutig der Angetrunkenere ist, schl�gt sie mit der flachen Hand  auf den Mund.

�Du sollst dein Maul halten, hab ich gesagt....�

Nummer zwei packt ihn am Arm und bugsiert ihn nicht ganz ohne Gewaltanwendung aus der Zelle.

�Du gehst jetzt mal raus hier. Ich kl�re das mit der Frau Doktor...�

�He, was soll das....?�

�Raus, verschwinde. Und komm nicht rein, bevor ich das auf zivilisierte Art und Weise gekl�rt habe!�

�Ja, ja, schon gut. Ich hab mal wieder Schei�e gebaut�, mault  Kollege und verzieht sich um die Ecke.  


�Also, Frau Doktor, ich m�chte mich wirklich entschuldigen f�r meinen Kollegen, der leider stark betrunken und nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Ich bin mir sicher, dass ihm dieser Vorfall �u�erst leid tun wird, sobald er wieder n�chtern ist. Diese Entschuldigung ist bestimmt auch in seinem Sinne, und wir m�chten Sie bitten, sie anzunehmen und Ihrem Gatten nichts von diesem zutiefst bedauerlichen Vorfall zu berichten. Ich meine, was kann denn die Anna daf�r? Und die mu� es ja wohl noch eine zeitlang aushalten mit uns...�

�Sie k�nnen sich auf meine Diskretion verlassen. Ihr Kollege scheint mir tats�chlich ein wenig alkoholisiert, da m�chte ich mal �ber Manches hinwegsehen....�

Nummer zwei grinst. �Ich wu�te, wir w�rden uns verstehen, Frau Doktor. Aber nun zu unserem Hauptanliegen: Anna, dieses reizende Kind, ist uns, meinem Kollegen und mir, heute nachmittag positiv aufgefallen, als sie, g�nzlich unbekleidet, sich wand und drehte vor unseren Augen. Wir bedauern es auch zutiefst, dass sie solch schlimme Erfahrungen machen mu�te durch die Hand Ihres Gatten, und das hier, in unserem Hause, in dem wir �u�erst besorgt sind um das Wohlergehen unserer G�ste. Und da wollten wir ihr zeigen, als Wiedergutmachung gewisserma�en, dass wir auch ganz lieb sein k�nnen. Sie verstehen, was ich meine?�

Und er machte diese unmi�verst�ndliche Geste mit der Hand, die, bei der der Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger gesteckt wird.

Nat�rlich verstand Sabi, und ich auch. Dazu h�tte es dieser Geste gar nicht bedurft. Der Sinn seiner Rede war eindeutig.

Sabi wollte zu einer Erwiderung ansetzen, doch Nummer zwei hob warnend den Zeigefinger.

�Warten Sie bitte, ich bin noch nicht ganz fertig. Wie mein Kollege schon sagte, wir lassen uns hier von einer Sklavin  keine Vorschriften machen. Und das sind Sie nun mal, technisch gesehen. Also: Sie k�nnen es uns und sich und auch der kleinen Anna hier viel leichter machen, indem sie ihr jetzt eine Kapsel Morphium geben, oder meinethalben auch eine Spritze, und Ihren unsinnigen Widerstand gegen unser Vorhaben aufgeben. Ich meine, lassen Sie uns diese ganze Angelegenheit m�glichst ger�uschlos �ber die B�hne bringen. In einer Stunde oder anderthalb sind wir fertig, dann d�rfen Sie gerne wieder schauen nach ihr.�


Was, so lange wollten mich die Beiden vergewaltigen?

Mir wurde ganz �bel bei dem blo�en Gedanken. Trotzdem, Nummer zwei, der mir noch relativ klar vorkam, hatte zweifellos recht und Sabi konnte mir nun auch nicht mehr helfen.


�Tut mir leid. Das darf ich nicht.�

�Was...?!� Er starrte sie entgeistert an.

�Ich habe Anweisung, die ganze restliche Nacht bei ihr zu wachen, ihr aber kein starkes Mittel mehr zu geben.�

�Sie meinen wegen morgen fr�h, wenn's weitergeht.  Damit sie dann wieder so richtig sch�n leidensf�hig ist. Na sehen Sie, da tun Sie ihr ja noch einen Gefallen. Erst verw�hnen wir sie ein bi�chen, dann hat sie einen ungest�rten Sch�nheitsschlaf, und von  morgen, da merkt sie �berhaupt nichts, kein kleines bi�chen.�

�Nein, das kann ich nicht machen. Wie Sie schon sagten: ich bin eine Sklavin, und ich gehorche meinem Herrn. Ich hintergehe ihn nicht.�

Nummer zwei l�chelte schief: �Frau Doktor. So langsam glaube ich, Sie wollen mich verarschen. Die Anna ist dann morgen eben etwas weggetreten, das gibts nach dem ersten Tag oft genug. Kein Mensch wird Ihnen etwas nachweisen k�nnen oder auch nur Verdacht sch�pfen. Also lassen Sie diesen Schei�. Weil wir sitzen am l�ngeren Hebel und setzen uns so oder so durch. Nur zwingen Sie uns bitte nicht, Anna etwas anzutun. Sie ist doch so ein reizendes Kind!� Er warf mir einen l�sternen Blick zu, leckte sich die Lippen.

Sabi seufzte.

�O.k., ich bleibe aber solange, bis ich mir sicher bin, dass die Spritze wirkt.�

�In Ordnung.�


Sie setzte sich zu mir aufs Bett.

�Anna, ich werde dir jetzt eine Spritze geben. Streck bitte deinen Arm aus.�

�Ja, Sabi.�


�Kannst reinkommen, Dieter!�

Das lie� sich der Angesprochene nicht zweimal sagen. Er hatte seinen Schwanz schon drau�en und bearbeitete ihn heftig.

�Alles klar, Ernst?�

�Alles klar.� Und auch er �ffnete seinen Hosenschlitz.

�Anna, mein armes Kind. Wehr dich bitte nicht. Auch das wird vor�bergehen.�  





  1. Kapitel 116






Ich bin alleine mit zwei relativ gro�en Schw�nzen in meiner Zelle. Sie haben die T�r hinter sich abgeschlossen und verschlingen meinen  nackten, geschundenen K�rper mit den Augen. Diesen unterentwickelten, abgemagerten, praktisch �tittenfreien� K�rper.

So zumindest nannte ihn Dieter. �Schau mal, Ernst. Die kleine Sau ist ja so gut wie tittenfrei!�

�Ja, ist mir auch gleich aufgefallen. He, kleine Sau, warum hast du keine Titten?�  


Sie wichsen ungeniert zu meinem Anblick.


Die Schmerzen sind fast vollst�ndig verschwunden, nur noch als ein schwaches Echo ihrer selbst zu erahnen. Sie lauern gewisserma�en hinter dem weichen, wattigen Nebel, den das Morphium �ber mich gelegt hat. Es geht mir auch sonst besser, die qualvollen Erinnerungen sind �berdeckt von einer milden Euphorie, die sich mit dem Eintreten der vollen Wirkung des Morphium bei mir einstellte. Ich wei�, dass ich jetzt ein Zeitfenster von ein paar Stunden habe, w�hrend derer es mir relativ gut gehen wird. Sabi hat mir eine� geballte Ladung� gegeben.

Nun liegt es an mir, aus der anstehenden Vergewaltigung so was wie Sex zu machen. Zwar welchen der erzwungenen Art, aber immerhin Sex.

Au�erdem, glaubt es oder nicht, keimt in mir tats�chlich ein Abglanz jenes Stolzes auf, wie ich ihn fr�her empfand, wenn sich mir zu Ehren M�nnerschw�nze aufrichteten. Dass ich �ber diese Macht verf�ge, aus einem meist kleinen, runzligen Ding einen prachtvollen Phallus zu machen, durch meinen blo�en Anblick, das fand ich immer schon geil; und jetzt zwei auf einmal, das tr�gt bei zu der Euphorie, die das Morphium losgetreten hat, steigert sie noch.

In meiner M�se versp�re ich einen Anflug dieses bewu�ten Kitzelns, noch ist es mehr ein Jucken, noch flie�t der Glibber nicht, der den fickhungrigen Schw�nzen ihren Weg durch Schmierung erleichtern soll.


Mal sehen, vielleicht sind die Beiden ja Verbalerotiker. Zumindest dieser eine, der �Ernst� hei�t, scheint recht hell in der Birne zu sein. Ich glaube, er wird den Takt dessen vorgeben, was sich in den n�chsten ein- bis anderthalb Stunden in dieser Zelle ereignen soll.

Also wende ich mich in erster Linie an ihn, schaue ihm voll in die Augen, er war es ja auch, der mich gefragt hat: �Weil ich noch ein Kind bin, Herr. Eine kleine Kinderficksau, die sich nach   zwei harten Schw�nzen sehnt, Herr.�                             

Piepsige Kleinm�dchenstimme.

Dieter br�llt vor Lachen. �Hast du geh�rt, Ernst, sie sehnt sich nach unseren Schw�nzen, sagt sie!�

Na, das l�uft doch pr�chtig!

Sieht aus, als h�tte ich ins Schwarze getroffen.                                                              Erneut setze ich meine Kleinm�dchenstimme ein, dabei fahre ich aber noch ein bi�chen mit meiner Zunge vorne im Mund herum, damit es so lolitahaft klingt: �Bitte, ich bin so klein und geil, und ich brauche M�nner, richtige M�nner! Kerle wie Euch mit gro�en harten Schw�nzen!�

Dieter kriegt sich nicht mehr ein, Ernst scheint das alles aber gar nicht so lustig zu finden.

Mit b�sartigem Augenfunkeln kommt er auf mich zu, schl�gt mich mit voller Kraft ins Gesicht, pflanzt mir seine Faust mitten in die Fresse. Ich stolpere zwei Schritte zur�ck und kann nur mit M�he das Gleichgewicht halten. Den Schmerz sp�re ich zwar  kaum, die Wucht schon. Es kracht unheilvoll, Blut tropft mir aus der Nase.

�Bitte, ich wollte doch nur...., verzeihen Sie, bitte...�

Weiter komme ich nicht, denn sofort st�rzt sich Ernst auf mich, nimmt mich mit eisernem Griff in den Schwitzkasten.

�Los, gib ihr die Faust!�

Es vergehen vielleicht zirka zehn Sekunden, in denen ich kaum Luft bekomme. Alles verschwimmt und Sternchen tanzen vor meinen Augen herum. Ernst h�lt mich unerbittlich gepackt und quetscht mir die Halsschlagader ab. Hilflos rudere ich mit meinem rechten Arm in der Luft herum. Er bekommt ihn am Handgelenk zu fassen und zermalmt es fast mit seiner Pranke. Er verf�gt �ber B�renkr�fte, und ihm h�tte ich zu keiner Zeit meines Lebens etwas entgegenzusetzen gehabt, geschweige denn jetzt, in meiner momentanen elenden Verfassung.


Also um es kurz zu machen: der, der Dieter hei�t, hat versucht mir seine Faust unten reinzuschieben, es hat aber nicht geklappt. Gottseidank! Wenn sie was zum Schmieren dabei gehabt h�tten, ein Gleitgel oder irgendeine Fettcreme,  dann h�tte es vielleicht funktioniert, denn er versuchte es mit aller Gewalt und allen Mitteln. Zeitweilig schwebte ich mit beiden F��en ein paar Zentimetern �ber dem Boden, er kniete  wohl, ein Bein angewinkelt, und auf das st�tzte er den Arm, der �rein sollte� in mein �Fickloch� (O-Ton Ernst), wohl mit dem Ellenbogen auf, hob das Ganze inklusive mir dann an unter Zuhilfenahme seines Fu�es. Anders kann ich es mir nicht erkl�ren.

Es war ziemlich schmerzhaft, trotz des Morphium, wenngleich nat�rlich keineswegs so, wie es ohne gewesen w�re. Aber das Quetschen und Zerren an und in meinen intimsten Teilen   war einfach zu schlimm, und ich habe ziemlich gezappelt und, wenn ich Luft bekam, auch geschrien w�hrend dieser Tortur, denn was anderes war es nicht.

Er wippte mich auf und nieder und rutschte rein bis zu den Kn�cheln, ich sp�rte so ein Krachen und Knirschen und hatte ein Gef�hl, gleich rei�t was ein und dann ist er drin und ich untenrum unbrauchbar f�r den Rest meines Lebens. Ein Kr�ppel, eine Invalidin,  eine Sexsklavin bin ich dann die l�ngste Zeit gewesen..

Ja, das scho� mir w�hrenddessen tats�chlich durch den Kopf, denn, wie gesagt, die Schmerzen waren dank der Bet�ubung nicht so katastrophal, dass sie das Denken v�llig ausgeschaltet h�tten.

Ich stand zwar unter einer Art Schock, dieses Gef�hl, jetzt geht gleich was auf schreckliche Art und Weise kaputt in mir, das ist f�r sich genommen mehr als scheu�lich, wirklich unertr�glich; auf der anderen Seite lief da aber mein Verstand ganz ruhig nebenher, als ginge mich das alles nichts an.

�So, gleich rei�t die Vagina, jetzt passiert es..nein...jetzt...immer noch nicht...�, und gleichzeitig schrie und tobte das Entsetzen in mir, aber in einem v�llig anderem Teil meines Hirns. Als ob ich mir selber zuschauen w�rde, es war schon irreal und verr�ckt irgendwie.

Irgendwann haben sie es aufgegeben und mich einfach auf den Boden fallen lassen, oder sein Arm ist umgeknickt, jedenfalls schlug ich ziemlich hart auf, und habe nur noch geschrien und geheult und um mich geschlagen, und ich glaube, dieses Ausflippen hat ihnen dann die Lust an ihrer Unternehmung geraubt. Oder vielleicht war es auch all das Blut, das ich auf dem Boden verschmierte, denn nat�rlich blutete ich untenrum. Wahrscheinlich haben sie nicht damit gerechnet, sich gar nicht klargemacht, was sie im Begriff waren, mir anzutun.

Jedenfalls war ich auf einmal wieder alleine in meiner Zelle und sie waren weg.

Ich kroch noch auf mein Bett, rollte mich schluchzend wieder zu einem Ball zusammen, zu verst�rt, um mir ein Bild zu verschaffen �ber die mir neu zugef�gten Verletzungen. Dann fiel ich in eine Ohnmacht, aus der erst die Sabi mich wieder zur�ckholte, als sie kam, um nach mir zu sehen. Es war einfach zu viel gewesen.


To be continued.....






                             

    




                     

       

                                       

                   








                                         

 

                                 

                 



    


    

                              





                                                   

                                        


Review This Story || Author: Michael Fuhs
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